Cloud Archives - Syntax Deutschland https://www.syntax.com/de-de/blog/kategorie/cloud/ Mon, 15 Jul 2024 13:48:20 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.1 https://www.syntax.com/de-de/wp-content/uploads/sites/2/2023/12/cropped-favicon-32x32.png Cloud Archives - Syntax Deutschland https://www.syntax.com/de-de/blog/kategorie/cloud/ 32 32 Datenmanagement optimieren und Cloud-Backups vereinfachen https://www.syntax.com/de-de/blog/datenmanagement-optimieren-und-cloud-backups-vereinfachen/ https://www.syntax.com/de-de/blog/datenmanagement-optimieren-und-cloud-backups-vereinfachen/#respond Tue, 30 Apr 2024 14:45:52 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4906 The post Datenmanagement optimieren und Cloud-Backups vereinfachen appeared first on Syntax Deutschland.

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Der richtige Umgang mit den Daten ist für viele Unternehmen ein zentrales Thema. Für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb müssen die Unternehmensdaten durch regelmäßige Backups in der Cloud gesichert und im Bedarfsfall einfach wiederhergestellt werden können.

Viele Unternehmen nutzen sowohl für SAP-Daten wie auch für andere Daten Oracle-Datenbanken, die sie durch regelmäßige Cloud Backups sichern müssen, um im Ernstfall gewappnet zu sein. Dieser Blogbeitrag befasst sich mit dem Recovery Manager (RMAN): Ein natives Oracle-Protokoll, das eine angemessene und effiziente Verwaltung der Cloud-Backups und der anschließenden Wiederherstellung ermöglicht. Zu den Vorteilen der Arbeit mit Oracle-Systemen und RMAN zählen die hervorragende Leistung, das optimale Kostenmanagement und die hohe Zuverlässigkeit dieser Softwarekombination.

Bevor wir uns jedoch näher mit den Vorteilen von RMAN befassen, ist es wichtig zu berücksichtigen, dass nicht alle Unternehmen derzeit eine Cloud-Backup-Lösung verwenden, da die Auslagerung in die Cloud neue Herausforderungen mit sich bringt, die je nach Phase, in der sich das Unternehmen befindet, unterschiedlich sind. Im Folgenden werden die gängigsten Szenarien beschrieben, in denen sich Unternehmen auf dem Weg in die Cloud befinden können, damit Sie sich ein Bild von Ihrem Status machen können.

Szenario 1: Ich bin nicht in der Cloud, weil es für mich nicht das Richtige ist.

Wie bereits erwähnt, gibt es Unternehmen, die noch nicht in der Cloud sind. Wenn dies auf Sie zutrifft, sollten Sie wissen, dass bei der Verwaltung von Oracle-Datenbanken auf herkömmlichen Servern wie IBM, HP oder Sun Microsystems das Datenformat wahrscheinlich nicht mit dem vom Ziel verlangten Format kompatibel ist (Konvertierung von Big Endian in Little Endian).

Um diese Inkompatibilität zu beheben, muss bei der Auslagerungsstrategie in die Cloud berücksichtigt werden, dass die Formatkonvertierung mit Tools von Drittanbietern durchgeführt werden muss. Dies führt in der Regel zu langwierigen und kostspieligen Prozessen, die mitunter eine mögliche Migration in die Cloud verzögern.

Szenario 2: Ich bin erfolgreich in die Cloud migriert, bin aber an einen einzigen Anbieter gebunden.

Nach Überwindung einer Reihe von Herausforderungen ist die Migration in die Cloud ein Erfolg geworden und Ihre Backups können dort gespeichert werden! Es gibt jedoch Backup-Software, die nur mit einem einzigen Cloud-Anbieter funktioniert. Die Abhängigkeit von einem Hyperscaler kann dazu führen, dass nicht alle Vorteile der Cloud genutzt werden können. Durch die Bindung an einen einzigen Anbieter kann dieser Preis, Konditionen und Angebot bestimmen.

Nach der Auslagerung in die Cloud sollte es möglich sein, die eigenen Daten je nach Bedarf und Kriterien wie Standort, Kosten oder Geschäftsstrategie zu speichern. Manchmal schränkt der Prozess der Datenauslagerung in die Cloud die Bewegungsfreiheit nach der Migration ein, sodass nicht alle Vorteile der verschiedenen Hyperscaler genutzt werden können.

CxLink Backup, die Multicloud-Storage-Lösung von Syntax, ist Cloud-Anbieter-unabhängig und ermöglicht somit Backups auf mehrere Hyperscaler, je nach Projekttyp und den oben genannten Kriterien wie Standort, Kosten und Geschäftsstrategie.

Szenario 3: In der Cloud sein ist nur der Anfang …

Nach der Migration in die Cloud sind die Architektur der Lösungen und der Standort des Hostings entscheidende Faktoren für die Geschwindigkeit und die Kosten der Daten. Ein geeignetes Design und die richtige Verteilung der Informationen in der Cloud können Probleme im Unternehmen vermeiden.

Beispielsweise ist es ratsam, die Backup-Lösung in der Cloud in derselben Instanz zu speichern wie die Daten. Da es sich um eine installierte Software handelt, benötigt sie praktisch keinen Platz und verursacht keine zusätzlichen Kosten für das Hosting der Lösung. Dies wirkt sich auch auf die Geschwindigkeit der Cloud-Backups und der späteren Disaster Recovery aus: Die Daten werden so schnell hoch- und heruntergeladen, wie es die Cloud erlaubt, denn die Speichersoftware nutzt dafür die Bandbreite der Cloud.

Was sind die Hauptvorteile von Cloud-Backups mit Recovery Manager (RMAN)?

Nachdem wir uns die verschiedenen Szenarien angesehen haben, die auf Unternehmen zutreffen können, die in die Cloud migrieren, kommen wir noch einmal auf die Bedeutung der richtigen Software für die Verwaltung von Sicherheitskopien in der Cloud zurück. Bei der Verwaltung von Oracle-Systemen ist die Wahl der Tools für Backup- und Wiederherstellungsvorgänge entscheidend, um die Integrität der Daten, eine effiziente Leistung und eine reibungslose Integration mit anderen Systemen zu gewährleisten.

Integration

Beginnen wir mit der Integration, die jede in einem Unternehmen eingesetzte Lösung gewährleisten muss. Bei der Investition in eine neue Software – wie CxLink Backup – muss nicht nur sichergestellt sein, dass diese nicht in bestehende Prozesse eingreift. Sie muss sich auch in diese Prozesse integrieren und zu deren Optimierung beitragen.

RMAN ist vollständig in das Oracle-Ökosystem integriert und bietet eine robuste Schnittstelle für die Sicherung und Wiederherstellung von Datenbanken. Das Backup Solution Program (BSP) von Oracle stellt sicher, dass RMAN nahtlos mit CxLink Backup zusammenarbeitet. Dies erhöht die Flexibilität und den Nutzen in unterschiedlichen IT-Umgebungen. Die enge Integration macht CxLink Backup zu einer hervorragenden Lösung für Administratoren von Oracle-Systemen.

Leistung

Ein weiteres wichtiges Kriterium bei der Auswahl einer Software für die Verwaltung von Cloud-Backups von Oracle-Datenbanken ist die Leistung. RMAN bietet erweiterte Optionen zur Leistungsanpassung, wie z. B. asynchrone E/A und die Fähigkeit, Backups per Stripe-Export auf verschiedenen Medien zu speichern. Zusammen mit der Möglichkeit, Backups auf Blockebene zu erstellen, ermöglicht RMAN effiziente Cloud-Backups und -Wiederherstellungen mit minimalen Auswirkungen auf die Leistung der Datenbank.

Die Leistung von RMAN kann durch Funktionen wie inkrementelle Backups und Komprimierung optimiert werden, um die Größe und Dauer von Backups zu reduzieren.

Benutzerfreundlichkeit

RMAN ist als integrales und äußerst leistungsfähiges Werkzeug für die Sicherung und Wiederherstellung von Oracle-Datenbanken konzipiert und bietet daher eine Vielzahl von Funktionen und Optionen.

Die Verwaltung solcher Datenbanken ist recht komplex. Angesichts der Erfahrung der Administratoren in diesem Bereich sollte es jedoch kein zusätzliches Problem darstellen, die Befehle und Konfigurationen von RMAN zu verstehen. Das Tool und seine Dienste können von Administratoren effizient genutzt werden, ohne dass sie sich neue Technologien aneignen müssen.

Zuverlässigkeit

RMAN ist für seine Zuverlässigkeit bekannt und bietet umfassende Backup- und Wiederherstellungsdienste in der Cloud, die die Integrität der Daten gewährleisten. Durch die vollständige Integration in Oracle-Systeme können auch erweiterte Wiederherstellungsszenarien wie Point-in-Time-Recovery und Disaster-Recovery unterstützt werden.

Die Zuverlässigkeit von RMAN wird durch die Kontinuität der Entwicklung und des Supports von Oracle erhöht. Dies stellt sicher, dass das Tool auch weiterhin die Lösung des Vertrauens für Datenbankadministratoren bleibt.

Optimierung von Backups mit CxLink Backup und RMAN

Cloud-Backup und -Recovery ist für jedes Unternehmen eine Voraussetzung für einen reibungslosen und sicheren Geschäftsbetrieb. Die Investition in die richtigen Tools schützt die Daten im Katastrophenfall und spart zukünftige Kosten.

Syntax hat sich im Bereich Cloud Backup bewährt und unterstützt Sie beim Management Ihrer Oracle Datenbank durch die Kombination unserer Speicherlösung CxLink Backup mit RMAN, dem ebenso leistungsfähigen wie flexiblen Tool von Oracle. Bei Fragen stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung. Außerdem bieten wir Ihnen die Möglichkeit, CxLink Backup für RMAN 15 Tage kostenlos zu testen. Diese Gelegenheit sollten Sie nutzen!

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Diese Cloud-Trends werden 2024 wichtig https://www.syntax.com/de-de/blog/diese-cloud-trends-werden-2024-wichtig/ https://www.syntax.com/de-de/blog/diese-cloud-trends-werden-2024-wichtig/#respond Thu, 01 Feb 2024 12:11:54 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4807 The post Diese Cloud-Trends werden 2024 wichtig appeared first on Syntax Deutschland.

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Nicht erst seit der Ankündigung von SAP, Microsoft und anderen IT-Größen, technologische Innovationen künftig zuerst in der Cloud auszurollen, steht fest: Wer – insbesondere beim allgegenwärtigen Thema KI – nicht abgehängt werden will, muss sich mit der Cloud und ihrem Innovationspotenzial auseinandersetzen. Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Trends, die 2024 in diesem Zusammenhang wichtig werden.

Trend 1: Fertige KI-Modelle aus der Cloud

Anstatt eigene KI-Modelle aufwendig zu entwickeln und zu trainieren, können Unternehmen künftig auf ein immer größeres Angebot an Cloud-basierten KI-Lösungen zurückgreifen und diese in Form von „AI as a Service“ für die eigene Problemstellung adaptieren. So lassen sich beispielsweise Produkteigenschaften auf Basis von visueller KI automatisch erkennen, Produktdatenbanken damit anreichern und entsprechende Texte für den Online-Produktkatalog immer aktualisiert bereitstellen. Bei individuelleren Anforderungen bieten sich extern in der Cloud gehostete Large Language-Modelle an. Diese können im Rahmen von Model as a Service mit eigenen Daten trainiert und in eigene Anwendungen integriert werden, ohne dass sich um die Hosting-Infrastruktur gekümmert werden muss. Wichtig ist dabei, stets die Hoheit über die eigenen Daten zu behalten, um Kontrolle über deren Nutzung auszuüben und ungewollte Datenabflüsse zu verhindern.

Trend 2: Effektives Management verteilter Hybrid und Multi Cloud-Umgebungen

Ein kompletter Betrieb von IT-Systemen in der Public Cloud wird für viele Unternehmen auch 2024 eher die Ausnahme sein. Die Regel sind weiterhin Hybrid und Multi Cloud-Landschaften. Um diese heterogenen Umgebungen aus Public Cloud, Private Cloud, klassischen On-Premises-Rechenzentren und Edge-Infrastruktur effektiv steuern zu können, ist eine auf die unternehmensspezifischen Anforderungen zugeschnittene Cloud-Architektur notwendig. Auch hier bietet die Unterstützung durch KI-Lösungen die Möglichkeit, verschiedene Aspekte wie Security, Resilienz, Datenschutz und Nachhaltigkeit angemessen zu integrieren, professionell umzusetzen und im täglichen Betrieb zu steuern. Das Management dieser komplexer werdenden Infrastrukturen erfordert hohe Transparenz.

Trend 3: KI-Copiloten für Cloud-basierte Anwendungen

Cloud-basierte KI-Services bergen ein enormes Innovationspotenzial – zum Beispiel für die Entwicklung unternehmensspezifischer Anwendungen. Damit auch Mitarbeiter ohne Programmierkenntnisse diese Möglichkeiten ausschöpfen können, gewinnen KI-Copiloten als Helfer für die Nutzung von Low-Code- und No-Code-Plattformen immer stärker an Bedeutung. Mit ihrer Hilfe entsteht dann in kürzester Zeit eine funktionierende, auf spezifische Anforderungen zugeschnittene Applikation, durch die das gesammelte Fachwissen vieler Experten in Ende-zu-Ende konzipierte digitale Geschäftsprozesse einfließt.

KI als Dienstleistung

Trend 4: Mehr Rechenleistung an der Datenquelle

Die Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen bedeuten für Unternehmen ganz neue Anforderungen hinsichtlich der Verarbeitung von Daten in Quasi-Echtzeit. Eine wichtige Möglichkeit in diesem Zusammenhang ist eine verteilte Architektur – „from Cloud to Edge“ – und die Bereitstellung von in der Cloud trainierten KI-Modellen unmittelbar dort, wo die Daten entstehen, also beispielsweise nahe einer Produktionsmaschine. So lassen sich Aufgaben wie Datenanalyse und -aggregation direkt „vor Ort“ und ohne Latenzzeiten erledigen, um gegebenenfalls schnell steuernd eingreifen zu können.

Trend 5: Next Level FinOps und Governance

Die Cloud wird sich als primäre Plattform für KI-Modelle und -Applikationen und damit als Basis für Geschäftsprozessoptimierung etablieren. Das konfrontiert Verantwortliche mit neuen Herausforderungen rund um FinOps und Governance. Deswegen werden im Sinne einer belastbaren und vorausschauenden Kostenplanung Steuerungsmechanismen benötigt, die eine unkontrollierte Nutzung von KI und die damit verbundenen schnell exponentiell ansteigenden Ausgaben effektiv verhindern, Kosten minimieren und Ressourcen optimieren – ohne notwendige Innovationen auszubremsen.

Im Rahmen der erweiterten Governance ist auch darauf zu achten, dass das Berechtigungsmanagement die von der KI genutzten Daten mit einschließt. Unternehmen, die dies heute nicht berücksichtigen, müssen früher oder später mit harten Restriktionen beim Einsatz von KI rechnen. Dies kann sich nachteilig im Wettbewerb mit anderen Unternehmen auswirken, die hier weitergedacht und die Nutzung von KI-Methoden und -Tools von Anfang an sinnvoll integriert haben.

Auf der Höhe der Cloud – mit dem richtigen Partner

Wer das Potenzial von KI voll ausschöpfen möchte, muss sich zwangsläufig auch mit der Cloud als Betriebsumgebung auseinandersetzen. Doch die Umgebungen der Hyperscaler folgen mit ihrem hohen Standardisierungsgrad anderen Regeln als On-Premises-Rechenzentren, und mögliche Vorteile stellen sich nicht automatisch ein. Um im Hinblick auf die wichtigsten technologischen Trends und Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben und versteckte Kostenfallen zu vermeiden, sollten sich IT-Verantwortliche einen erfahrenen Partner an die Seite holen.

Sie stehen noch am Anfang Ihrer Reise in die Cloud? Oder Sie sind schon unterwegs und benötigen fachmännische Beratung, um von aktuellen Innovationen optimal profitieren zu können? Dann sprechen Sie mit unseren Experten! Wir begleiten, beraten und unterstützen Sie – von der Planung über die Umsetzung bis zum laufenden Betrieb.

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Sichere SAP on AWS Migration: Best Practices für Compliance und Disaster Recovery https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-best-practices-compliance-und-disaster-recovery/ https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-best-practices-compliance-und-disaster-recovery/#respond Thu, 30 Nov 2023 09:10:42 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4746 The post Sichere SAP on AWS Migration: Best Practices für Compliance und Disaster Recovery appeared first on Syntax Deutschland.

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SAP-Umgebungen werden zunehmend in die Cloud verlagert. Dabei entscheiden sich Unternehmen häufig für Amazon Web Services (AWS) als HostingProvider. Die Vorteile einer SAP on AWS Migration liegen auf der Hand: Skalierbarkeit, Agilität und Kosteneffizienz. Als besonders kritisch bei einer Migration gelten Sicherheit und Compliance. In diesem Beitrag stellen wir Ihnen Best Practices vor, um Ihre SAP-Umgebung während der Migration auf AWS abzusichern 

Security by Design 

 „Security by Design“ gewährleistet, dass Sicherheitsrichtlinien und -überlegungen von Anfang an integraler Bestandteil Ihrer Migrationsstrategie sind. Konkret bedeutet dies, dass hinter der gesamten Cloud-Umgebung, einschließlich Storage Buckets, Netzwerken, Kommunikation, Shared Keys und Private Keys, eine klar definierte Sicherheitsstrategie stehen muss. 

Damit diese Sicherheitsstrategie Ihren Anforderungen entspricht, ist es wichtig, dass Ihr Chief Security Officer (CSO) oder Data Security Officer (DSO) von Anfang an in die Entwicklung der Sicherheitsarchitektur Ihrer Cloud-Umgebung (Schlüsselmanagement, Überwachung, Auditierbarkeit und Beobachtbarkeit) eingebunden wird – beispielsweise durch die Definition von Alerts und die Nutzung von AWS CloudTrail für Auditing-Zwecke.  

Durch die frühzeitige Einbindung von Sicherheitsexperten können Sie ein solides Fundament für maximale Sicherheit legen und sicherstellen, dass Ihre SAP on AWS Migration in jeder Hinsicht den Sicherheitsrichtlinien und Compliance-Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht. 

Ermitteln Sie Ihre Compliance-Anforderungen 

In SAP-Systemen werden häufig sensible Daten verarbeitet. Die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen ist daher zwingend erforderlich. Im Rahmen einer SAP on AWS Migration müssen Sie zunächst genau ermitteln, welche Regelungen in Ihrem Unternehmen grundsätzlich zu beachten sind. Aufgrund nationaler Sicherheitsbestimmungen und EU-Vorschriften wie der Datenschutz-Grundverordnung gehören dazu auch Überlegungen zum Speicherort bestimmter Daten. 

Wenn Sie zu einem Hyperscaler wie AWS migrieren, möchten Sie möglicherweise Ihre Berichterstattung während der Migration auf eine andere Grundlage stellen. AWS bietet verschiedene Compliance-Zertifizierungen und eine ganze Reihe von Tools an, die Ihnen dabei helfen, in Sachen Compliance auf Kurs zu bleiben. Dazu gehören Anwendungen wie AWS Artifact, das On-Demand-Zugriff auf die Compliance-Dokumentation ermöglicht, Amazon CloudWatch oder CloudTrail, das AWS Compliance Centre und andere. Wichtig ist, dass Sie wissen, wie Sie diese Anwendungen mit den spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens in Einklang bringen, um die am besten geeigneten Tools auszuwählen und effizient einzusetzen. 

Compliance ist kein ToDo, das Sie erledigen und abhaken können, sondern ein grundlegendes Kriterium für die Sicherheit und Integrität Ihrer Daten. Die Nichteinhaltung geltender Vorschriften kann schwerwiegende Folgen bis hin zu Bußgeldern und Gerichtsverfahren haben. 

Sorgen Sie für maximale Netzwerksicherheit 

Der erste Schritt, um sicherzustellen, dass Ihre SAP-Umgebung während der SAP on AWS Migration geschützt bleibt, ist die Definition der Netzwerkarchitektur. Als erstes sollten Sie sich die Frage stellen, ob das System im Internet veröffentlicht werden muss. Die meisten Unternehmen verwenden SAP nur für interne Zwecke. Während der SAP on AWS Migration sollte das System auf keinen Fall über das Internet zugänglich sein, um potenzielle Sicherheitslücken von vornherein zu schließen und unberechtigte Zugriffe und Datenschutzverletzungen zu vermeiden. 

 Stellen Sie sicher, dass Sie darüber informiert sind, wer die Plattform nutzt und von wo auf sie zugegriffen wird, und berücksichtigen Sie diese Informationen bei der Definition der Netzwerkarchitektur. Es kann sinnvoll sein, während der Migration sichere Datenkanäle einzurichten, um eine sichere Kommunikation zu ermöglichen und den Zugriff von außen zu kontrollieren. Die Verwendung von vordefinierten Templates und Konfigurationen ist eine bewährte Praxis bei der Migration von SAP auf AWS, um das System konsistent zu halten und das Risiko von Fehlkonfigurationen und daraus resultierenden Sicherheitslücken zu reduzieren. 

Gerade im Kontext einer SAP on AWS Migration bedeutet Netzwerksicherheit nicht einfach, Barrieren zu errichten. Vielmehr geht es darum, den Datenfluss der Daten, den Benutzerzugriff und potenzielle Bedrohungen zu verstehen. Um die SAP-Umgebung zu schützen, muss das Netzwerkdesign so genau wie möglich auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt werden. 

Kontrollieren Sie den Zugriff auf Ihr System 

Für die Sicherheit Ihrer SAP-Umgebung während der SAP on AWS Migration ist eine effektive Zugriffskontrolle unerlässlich. Damit stellen Sie sicher, dass nur autorisierte Personen und Systeme mit Ihren SAP- Workloads und Daten interagieren können. Um die Sicherheit und Compliance Ihrer SAP-Umgebung zu gewährleisten, stehen Ihnen Best Practices wie AWS Identity and Access Management (IAM) für die Verwaltung von Benutzerkonten, Multi-Faktor-Authentifizierung und AWS Single Sign-On (SSO) für einen besonders effizienten Anmeldeprozess zur Verfügung. Darüber hinaus empfiehlt es sich, mit SAP Identity Management zu arbeiten und die SAP-Richtlinien für die Benutzerverwaltung zu befolgen, eine rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) zu implementieren, die Kommunikation durch Verschlüsselung abzusichern und klar definierte Prüf- und Überwachungsprozesse einzuführen. Wichtig sind auch regelmäßige Zugriffsüberprüfungen, Dokumentation, Schulungen und ein ausgearbeiteter Incident Response Plan. 

Anwendungen von Drittanbietern sollten nur in Ausnahmefällen eingesetzt werden. Für sichere Hardware-Images empfehlen sich insbesondere bei der SAP on AWS Migration die von AWS zur Verfügung gestellten Templates sowie eine besonders genaue Überwachung aller Transaktionen auf ungewöhnliche Aktivitäten. 

Vertrauenswürdige Images spielen bei der SAP on AWS Migration eine wichtige Rolle für das Zugriffsmanagement. Passen Sie die Images so an, dass nur die benötigten Komponenten abgedeckt sind – das reduziert die Angriffsfläche. Kontrollieren Sie nicht nur, wer Zugriff hat, sondern auch, worauf jeweils zugegriffen werden kann. 

SAP umgebung sicherheit SAP AWS Migration Disaster Recovery 

Disaster Recovery (DR) stellt sicher, dass der Geschäftsbetrieb bei einem Systemausfall weiterläuft. Dies ist insbesondere im Rahmen einer SAP on AWS Migration unerlässlich. Für eine effektive DR-Planung müssen klare Wiederherstellungsziele definiert werden. Zwei wesentliche Kennzahlen sind dabei das Recovery Time Objective (RTO) und das Recovery Point Objective (RPO). RTO steht für die maximal akzeptable Ausfallzeit Ihrer SAP-Umgebung. RPO gibt an, wie groß der Datenverlust maximal sein darf. Diese Ziele dienen als Richtschnur für Ihre DR-Strategien und helfen Ihnen, den erforderlichen Grad an Business Continuity und Datenschutz festzulegen. 

AWS bietet verschiedene Lösungen für das Disaster Recovery, die jeweils auf unterschiedliche Wiederherstellungsziele zugeschnitten sind. Dazu gehören: Backup & Restore, Pilot Light, Warm Standby und Multisite Deployments. Letzteres ermöglicht es Ihnen, Ihre SAP-Workloads über mehrere AWS Availability Zones oder Regionen zu verteilen, um eine hohe Verfügbarkeit und Wiederherstellungsrate zu gewährleisten. 

Die DR-Planung sollte bei der Migration von SAP auf AWS mit einer umfassenden Risikobewertung und einer Business-Impact-Analyse beginnen, um zu verstehen, wo die Risiken liegen und welche Auswirkungen sie haben. Sowohl SAP als auch AWS stellen Referenzarchitekturen und Leitfäden für die DR-Planung zur Verfügung, die in jedem Fall berücksichtigt werden sollten. Klar definierte Wiederherstellungsziele bilden die Grundlage für gute DR-Strategien. Automatisierung ist wichtig, um manuelle Eingriffe zu reduzieren und die Wiederherstellungszeit zu minimieren. Datenreplikation sorgt für Konsistenz, regelmäßige Tests und Überwachung validieren die DR-Pläne. Angemessene Dokumentation, Kostenüberlegungen, Compliance Alignment und kontinuierliche Systemwartung sind weitere wichtige Bestandteile einer erfolgreichen DR-Strategie. 

Verschlüsselung 

Verschlüsselung ist ein zentrales Sicherheitselement bei der SAP on AWS Migration und sollte Teil Ihrer Planung und Vorbereitung sein. Stellen Sie sicher, dass sie auf allen Ebenen implementiert wird, um sensible Daten vor potenziellen Sicherheitsverstößen während der Migration zu schützen. 

Wichtig ist, dass Sie Ihre Verschlüsselungsstrategie vor der Migration festlegen. Verschlüsseln Sie die Daten sowohl im Ruhezustand als auch während der Übertragung. Daten im Ruhezustand befinden sich auf physischen oder digitalen Speichermedien wie Festplatten, Datenbanken oder Clouds. Sie sind in der Regel stationär und werden nicht aktiv übertragen. 

Voraussetzung für eine erfolgreiche Migration ist die sorgfältige Umsetzung der SAP-spezifischen Verschlüsselungsmaßnahmen vor der Datenübertragung. Dazu gehören die Verschlüsselung der SAP S/4HANA-Datenbank und die Einrichtung von Transport Layer Security (TLS) auf verschiedenen SAP-Komponenten wie Applikationsserver, Datenbankserver, Continuous Integration Server (CIs), WebDispatcher, Secure Network Communications (SNC) über RFC, TLS für Fiori-Anwendungen, Web Access und OData Services. 

AWS stellt Schlüsselverwaltungsdienste wie den AWS Key Management Service (KMS) zur Verfügung. Amazon S3 bietet serverseitige Optionen zur automatischen Verschlüsselung von Daten, die in S3-Buckets gespeichert sind. Dadurch wird sichergestellt, dass selbst bei unbefugtem Zugriff auf den physischen Speicher oder die zugrundeliegende Infrastruktur ohne die Verschlüsselungsschlüssel nicht auf die Daten zugegriffen werden kann. 

„Daten in Übertragung“ bedeutet, dass die Daten aktiv über ein Netzwerk von einem Ort zu einem anderen bewegt werden, z. B. zwischen dem Gerät eines Benutzers und einem Webserver oder zwischen zwei Servern in einem Netzwerk. AWS verwendet zwei gängige Verschlüsselungsprotokolle, Secure Sockets Layer (SSL) und Transport Layer Security (TLS), um Daten während der Übertragung zu schützen. 

Best Practices für eine sichere Migration 

Die Migration von SAP zu AWS bietet viele Vorteile, bringt aber auch erhebliche Sicherheits- und Compliance-Herausforderungen mit sich. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Migration liegt in der Anwendung von Best Practices für Sicherheits- und Compliance-Zertifizierungen. 

Durch die sicherheitskonforme Gestaltung Ihrer SAP-Umgebung, die Einbeziehung Ihres CSO oder DSO, die genaue Kenntnis Ihrer Compliance-Anforderungen, stabile Netzwerksicherheit, Zugriffsmanagement, Disaster Recovery, Sicherheitswarnungen und Verschlüsselungsstrategien können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten geschützt bleiben und alle gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden. 

Syntax hat seine Kompetenz in diesem Bereich in zahlreichen erfolgreichen Migrationsprojekten unter Beweis gestellt. Unsere Experten haben ein offenes Ohr für alle Fragen rund um die SAP on AWS Migration und unterstützen Sie gerne bei der Definition Ihrer Sicherheitsstrategie vor und während der Migration. 

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SAP on AWS Migration: Wie Sie sich auf ein Technical Assessment vorbereiten https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-technical-assessment-vorbereiten/ https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-technical-assessment-vorbereiten/#respond Wed, 29 Nov 2023 11:52:32 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4739 The post SAP on AWS Migration: Wie Sie sich auf ein Technical Assessment vorbereiten appeared first on Syntax Deutschland.

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Eine SAP on AWS Migration mag auf den ersten Blick beängstigend erscheinen, aber mit der richtigen Vorbereitung und dem richtigen Team können Sie Ihr Ziel reibungslos erreichen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie sich auf das Technical Assessment für die AWS-Migration vorbereiten und wie Sie den Umzug in die Cloud erfolgreich meistern.  

Analysieren Sie Ihre bestehende ERP-Landschaft 

Der erste Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen SAP on AWS Migration besteht darin, die Geheimnisse Ihrer bestehenden ERP-Landschaft zu lüften. Dazu gehört eine gründliche Bestandsaufnahme der aktuellen Systemauslastung, einschließlich CPU, Speicherverbrauch und genutzter Anwendungen. Diese Kennzahlen zeigen Ihnen, welche Kapazität Ihr bestehendes System hat und wie hoch der Ressourcenbedarf in Ihrer neuen AWS-Umgebung sein wird.  

Das Ziel (AWS) ist klar, aber der Weg dorthin und die empfohlenen Methoden können unterschiedlich sein. Das AWS Migration Technical Assessment hilft Ihnen herauszufinden, ob für Ihre Umgebung eine relativ einfache „Lift and Shift“-Migration ausreicht oder ob Sie eine komplexere Brownfield-Migration auf SAP S4/HANA und AWS benötigen. 

Das Technical Assessment analysiert auch den Reifegrad Ihres SAP-Projekts. Dies beinhaltet eine Bewertung Ihrer Account-Strategie, Ihrer Namenskonventionen und Ihres Sicherheitsstatus. Wichtig ist, dass Sie wissen, wie Ihre Daten aktuell über verschiedene Bereiche wie Sicherheit, Finanzen oder Konnektivität verteilt sind. 

SAP S/4HANA: Einführung und Hyperscaler-Migration 

Einer der häufigsten Gründe für eine Migration ist die Umstellung auf SAP S/4HANA, die neueste Generation der ERP-Software von SAP. SAP S/4HANA erfordert häufig Anpassungen der Infrastruktur und Datenbank-Upgrades, die die Möglichkeiten der vorhandenen Hardware übersteigen. Viele Unternehmen, die auf SAP S/4HANA umsteigen wollen, wenden sich daher an große Cloud-Anbieter wie AWS, sogenannte Hyperscaler, deren Services massiv skaliert werden können. 

In diesem Szenario sollte der Fokus darauf liegen, die Skalierungsmöglichkeiten von AWS zu evaluieren. Eine der zentralen Fragen ist dabei, wie einfach Ressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher oder Datenspeicher skaliert werden können, um den Anforderungen von SAP S/4HANA gerecht zu werden. Bei entsprechendem Bedarf können AWS-Services wie Amazon EC2, Amazon RDS for SAP HANA oder Amazon Aurora for SAP in Betracht gezogen werden, die skalierbare Infrastrukturoptionen bieten.

SAP-Migration in einer Multi-Workload-Umgebung 

Wenn SAP nur ein Teil einer größeren IT-Landschaft ist, muss die Migrationsplanung eine nahtlose Integration in die bestehende Cloud-Umgebung gewährleisten. Nutzt Ihr Unternehmen bereits Plattformen wie AWS für verschiedene Workloads, liegt die Priorität auf der reibungslosen Migration von SAP in diese Umgebung. Dies erfordert Erfahrung sowohl mit SAP- als auch mit Cloud-Plattformen, um eine harmonische Koexistenz und minimale Beeinträchtigung geschäftskritischer Systeme zu gewährleisten.  

Das AWS Migration Technical Assessment umfasst in diesem Fall die Überprüfung der aktuellen AWS-Architektur, die Definition einer klaren Integrationsstrategie für SAP und die Bewertung der Datenintegrationsanforderungen mit AWS-Services wie Amazon S3 und AWS Glue. Ein sicheres Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) für SAP-Systeme sowie die Netzwerkintegration durch VPC-Konfigurationen und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen sind hier entscheidend. 

Hochverfügbarkeit, Load Balancing, Backup und Disaster Recovery sollten in der integrierten Umgebung evaluiert und umfangreiche Integrationstests durchgeführt werden. Change Management, Dokumentation und kontinuierliche Leistungsoptimierung stellen sicher, dass alle Systeme harmonisch zusammenarbeiten. Weitere wichtige Faktoren sind Anwenderschulung und -support, Kostenmanagement und Business-Continuity-Planung. Eine erfolgreiche Integration, die sich an den Unternehmenszielen orientiert und Beeinträchtigungen minimiert, hängt auch von der Qualität der Zusammenarbeit zwischen SAP- und AWS-Experten ab. 

Darüber hinaus sind die komplexen Abhängigkeiten zu berücksichtigen, die häufig zwischen SAP und anderen Komponenten wie Datenbanken, Middleware und Anwendungen von Drittanbietern bestehen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Bedeutung umfassender Tests auf Basis der AWS-Sicherheitsstandards, die Integration, Performance und Benutzerakzeptanz abdecken.  

Migration SAP on AWS unternehmensziele richtig definieren

Nutzen Sie Chancen zur Kostenoptimierung  

Das Technical Assessment für eine SAP on AWS Migration ist eine einmalige Gelegenheit, Möglichkeiten zur Kostenoptimierung zu identifizieren. Bei der Festlegung eines kosteneffizienten Migrationspfades sollten sowohl die aktuelle Nutzung als auch zukünftige Szenarien berücksichtigt werden. 

Wichtig ist, sowohl den Ist-Zustand als auch den Soll-Zustand nach der Migration genau zu definieren. Einer der Vorteile einer Migration zu AWS ist die Flexibilität, die AWS im Vergleich zu lokalen Servern bietet. Ihre Server müssen nicht rund um die Uhr verfügbar sein. Sie können Betriebszeiten festlegen, z. B. während der normalen Arbeitszeiten, was die Kosten erheblich senkt. 

Auch Ihre Ziele und Pläne für die Zukunft können zur Kostenoptimierung beitragen. Mit AWS können Sie beispielsweise Ressourcen nach Bedarf skalieren. Das bedeutet, dass Sie Ihre Migration nach dem Motto „Think Big!“ planen können, aber neue Ressourcen erst dann bereitstellen, wenn sie benötigt werden. Dies kann zu weiteren Kosteneinsparungen führen, weil Sie nur für das bezahlen, was Sie tatsächlich nutzen. 

Das AWS Migration Technical Assessment kann daher auch als Plattform dienen, auf der Strategien zur Kostenoptimierung Ihrer SAP on AWS Migration diskutiert und definiert werden. Durch die Gegenüberstellung des aktuellen und zukünftig erwarteten Ressourcenbedarfs und den Abgleich von Zielen und Zukunftsplänen können Sie eine kosteneffiziente Strategie für Ihre Migration entwickeln. 

Bringen Sie die richtigen Leute an den Tisch 

Der Erfolg einer SAP on AWS Migration ist untrennbar mit der gemeinsamen Arbeit eines interdisziplinären Expertenteams verbunden. Die IT-Verantwortlichen spielen bei der Koordinierung der Migration eine zentrale Rolle. Um mögliche Fallstricke zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, weitere Stakeholder frühzeitig in das Projekt einzubinden. Insbesondere Sicherheitsexperten können einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung des Datenflusses und der Zugriffsintegrität Ihrer Systeme leisten. Viele Unternehmen machen den Fehler, diese Experten nicht rechtzeitig einzubeziehen und die Auswirkungen zu unterschätzen. Dies kann dazu führen, dass während der Migration unvorhergesehene Sicherheitslücken entstehen, die sensible Daten und die Systemintegrität gefährden. 

Ebenso können Controller helfen, die finanziellen Auswirkungen der Migration besser zu verstehen und zu steuern. Werden sie nicht frühzeitig in die Planung einbezogen, kann dies unvorhergesehene Kostenüberschreitungen oder falsche Budgetentscheidungen zur Folge haben. Sind sie dagegen von Anfang an Teil des Teams, ist gewährleistet, dass die Migration innerhalb des Budgetrahmens bleibt und mit der Finanzstrategie des Unternehmens übereinstimmt. Durch die Zusammenarbeit dieser Experten und ihre frühzeitige Einbindung entstehen Synergien, die dazu beitragen, Risiken und Beeinträchtigungen zu minimieren, den Ablauf der SAP on AWS Migration reibungsloser zu gestalten und den Projekterfolg zu sichern. 

Early Watch Report nicht vergessen! 

Der Early Watch Report ist eine wesentliche Voraussetzung für das Technical Assessment, das einer  SAP on AWS Migration vorausgeht. Dieses Standard-Tool zur Performance-Analyse von SAP-Plattformen gibt Aufschluss über den technischen Zustand der Plattform, einschließlich Datenbank, Anwendungen und Sicherheitsstatus. Leider unterschätzen manche Kunden die Bedeutung dieses Berichts oder wissen nicht, dass er existiert.  

Unter Umständen wird er übersprungen, weil nicht genügend Ressourcen zur Verfügung stehen oder weil man fälschlicherweise davon ausgeht, dass die SAP-Umgebung bereits optimiert ist oder eventuell auftretende Probleme schon irgendwie gelöst werden. Es kann auch sein, dass keine Analyse durchgeführt wird, weil Dritte oder vertrauenswürdige Partner die SAP-Plattform verwalten und kein direkter Zugriff auf die Plattform erforderlich ist. Manchmal werden auch Vertraulichkeits- oder Kostengründe angeführt. 

Unabhängig davon ist es für Kunden immer wichtig, diesen Bericht zu erstellen, da er wertvolle Informationen über die Performance und Stabilität ihrer SAP-Systeme liefert und dazu beiträgt, potenzielle Probleme, die eine reibungslose Migration behindern könnten, frühzeitig zu erkennen. 

Der Early Watch Report kann beispielsweise auf Engpässe in der Datenbankleistung, suboptimale Anwendungskonfigurationen oder Sicherheitslücken in der SAP-Umgebung hinweisen. Werden diese Probleme bereits in der Planungsphase der Migration berücksichtigt, können notwendige Anpassungen vorgenommen werden, um den Erfolg der Migration sicherzustellen. 

Beauftragen Sie ein Expertenteam 

Eine SAP on AWS Migration ist zwar komplex, kann aber durch die Unterstützung eines professionellen und erfahrenen Teams, das Sie durch die wichtigsten Schritte führt und Sie bei der Wahl der geeigneten Methoden berät, erheblich vereinfacht werden. Die technische Bewertung Ihrer SAP-Umgebung hilft Ihnen, Ihre Bedürfnisse im Vorfeld der Migration zu ermitteln und mögliche Hindernisse zu vermeiden. 

Syntax hat seine Kompetenz in diesem Bereich in zahlreichen erfolgreichen Migrationsprojekten unter Beweis gestellt. Unsere Experten haben ein offenes Ohr für alle Fragen rund um die SAP on AWS Migration und unterstützen Sie gerne bei der Durchführung eines Technical Assessments zur Vorbereitung Ihres Migrationsprojektes. 

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SAP on AWS Migration: 5 häufige Fehler und wie man sie vermeidet https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-5-fehler-und-wie-man-sie-vermeidet/ https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-on-aws-migration-5-fehler-und-wie-man-sie-vermeidet/#respond Tue, 28 Nov 2023 12:55:51 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4727 The post SAP on AWS Migration: 5 häufige Fehler und wie man sie vermeidet appeared first on Syntax Deutschland.

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Die SAP on AWS Migration kann aufgrund der geschäftskritischen Natur dieser Systeme eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe sein. Sie erfordert neben sorgfältiger Planung und genauer Kenntnis der benötigten Ressourcen auch eine effektive Kommunikation zwischen Geschäfts- und IT-Funktionen sowie die umfassende Schulung aller Teams. Anbei die fünf häufigsten Fehler, die bei der SAP on AWS Migration gemacht werden und die Strategien, mit denen sie sich vermeiden lassen.

Das Projekt wird unzureichend vorbereitet

Einer der häufigsten Fehler bei einer SAP on AWS Migration besteht darin, dass die Planungsphase zu kurz ist und die Auswirkungen auf die bestehende Infrastruktur nicht richtig eingeschätzt werden, sowohl in Bezug auf die Business Continuity als auch auf die entstehenden Kosten. Eine gute Planung legt den Grundstein für eine erfolgreiche Migration. Wird der Zeitaufwand von Anfang an unterschätzt, kann dies zu übereilten Entscheidungen und Rückschlägen führen.

Ein kritischer Aspekt, der oft übersehen wird, ist das mangelnde Bewusstsein der internen Teams – nicht nur in der IT, sondern im gesamten Unternehmen – für die Auswirkungen der SAP on AWS Migration. Viele Teammitglieder kennen die Details der Migration nicht oder sind nicht über die zahlreichen Tools und Anwendungen informiert, die AWS zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zu lokalen Plattformen wird die Datennutzung bei AWS pro Megabyte abgerechnet. Das bedeutet, dass jede Dateireplikation zusätzliche Kosten verursacht. Zudem unterscheiden sich die Sicherheitsvorkehrungen bei AWS stark von denen in traditionellen Umgebungen. Auch hier ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen.

Vorausplanung und Dokumentation der bestehenden Umgebung

Um eine reibungslose SAP on AWS Migration zu gewährleisten, müssen Sie Informationslücken in Ihrem Unternehmen schließen und Ihre Mitarbeitenden zu diesen wichtigen Themen schulen. Auch bei einem „Lift and Shift“-Ansatz sollten Sie im Rahmen Ihrer AWS-Cloud-Strategie immer ein Assessment der bestehenden SAP-Landschaft, der aktuellen Workloads und der integrierten Tools durchführen. Zur Migrationsplanung gehört außerdem, das gesamte Spektrum an Cloud-nativen Funktionen und Nicht-SAP-Anwendungen transparent zu machen, die nach der „SAP on AWS“-Migration zur Verfügung stehen, um Skalierbarkeit, Kosteneffizienz, Latenz und Verfügbarkeit zu optimieren. Beispielsweise ist es möglich, traditionelle Datenbanken wie Oracle oder MS SQL auf Cloud-basierte Managed Services zu migrieren. Hier kommen Open-Source-Lösungen wie PostgreSQL oder MySQL in Frage.

Darüber hinaus können statische Webserver nach der Migration direkt auf Amazon Simple Storage Service (S3) oder anderen serverbasierten Diensten gehostet werden, die sich mit minimalem Aufwand in Serverless Functions umwandeln lassen.

Komplexität der Migration wird unterschätzt

Unternehmen, die noch ältere SAP-Versionen aus der Zeit vor S/4HANA im Einsatz haben, verlassen sich häufig auf „Maßanfertigungen“, die im Laufe der Zeit gewachsen sind. Solche Lösungen sind eng in das bestehende Ökosystem integriert und arbeiten mit zahlreichen SAP- und Nicht-SAP-Anwendungen zusammen. Die Migration eines solch komplexen Systems kann sehr schwierig sein. Jede Anwendung, die migriert werden muss, erfordert spezifisches Fachwissen, damit sie nahtlos in die neue Umgebung integriert werden kann. Wird diese Komplexität nicht vorhergesehen, können während und nach der Migration Probleme auftreten, die zu Unterbrechungen und höheren Kosten führen.

„Aufräumen“ vor der Migration

Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Migration liegt darin, die besonderen Herausforderungen älterer SAP-Versionen zu verstehen und bereit zu sein, sie konsequent anzugehen. Es geht nicht nur darum, Daten von einem Ort an einen anderen zu verschieben – es muss auch sichergestellt werden, dass sich jede Komponente nahtlos in die neue Cloud-basierte Infrastruktur einfügt. Wird dieser Aspekt vernachlässigt, kann es nach der Migration zu erheblichen Problemen kommen, nicht nur auf der Kostenseite, sondern auch bei der Systemleistung und der betrieblichen Effizienz. Für eine reibungslose Migration in die Cloud ist es daher entscheidend, alle Besonderheiten älterer SAP-Versionen und deren Auswirkungen auf die Migration zu kennen.

Eine organisierte und effiziente Datenstruktur kann den Migrationsprozess erheblich beschleunigen und die Datenintegrität in der Cloud verbessern. Wichtig ist auch die Auswahl der richtigen AWS-Speicherlösungen, die auf Ihre spezifischen Anforderungen zugeschnitten sind. AWS bietet ein breites Spektrum an Speicheroptionen, von Amazon S3 Buckets für skalierbare Datenspeicherung bis hin zu Amazon EFS für Dateisysteme, deren Größe sich flexibel an den jeweiligen Workload anpasst. Hier müssen fundierte Entscheidungen getroffen werden, um das Datenmanagement während und nach der Migration zu optimieren.

Zeitaufwand für SAP on AWS Migration richtig planen

Ressourcenbedarf und Kosten werden unterschätzt

Der Umstieg auf die Cloud bietet erhebliche Flexibilitätsvorteile, bringt aber auch eine Reihe von Herausforderungen mit sich, insbesondere im Hinblick auf die Ressourcenplanung und das Kostenmanagement.

Der Reiz der Cloud liegt in ihrer nahezu unbegrenzten Skalierbarkeit. Dabei wird leicht übersehen, dass ein gutes Ressourcenmanagement nicht nur in traditionellen On-Premise-Umgebungen, sondern auch in der Cloud von zentraler Bedeutung ist. In lokalen Konfigurationen mit begrenzten Ressourcen sind regelmäßige Assessments notwendig, um beispielsweise zu prüfen, ob ältere Server oder redundante Daten besser aus der Umgebung entfernt werden sollten. In der Cloud hingegen steht ein riesiger Ressourcenpool zur Verfügung, so dass neue Server einfach und häufig sogar nahtlos in die bestehende Infrastruktur integriert werden können. Diese Fülle an Ressourcen muss jedoch intelligent verwaltet werden, um Kostenineffizienzen zu vermeiden – ein weiterer Grund, warum Ressourcenplanung und Kostenkontrolle im Cloud-Zeitalter so wichtig sind.

Entwicklung einer FinOps-Roadmap

Bei der Entwicklung einer Cloud-Strategie für AWS muss die flexible Ressourcenbereitstellung auf der AWS-Plattform in der Kostenkalkulation für die ersten drei Jahre nach der Migration berücksichtigt werden. Um ausufernde Kosten zu vermeiden, muss der Verlockung nahezu unbegrenzter Cloud-Ressourcen durch ein proaktives Ressourcenmanagement begegnet werden. Hier hilft die Implementierung einer umfassenden FinOps-Strategie, die auf die Ziele und Budgetrestriktionen des Unternehmens ausgerichtet ist und sicherstellt, dass die Ausgaben für Cloud-Services im Rahmen bleiben und jederzeit transparent sind.

Eine gut durchdachte FinOps-Strategie (Financial Operations) sorgt dafür, dass mit den verfügbaren Mitteln verantwortlich umgegangen wird und die Migration in die Cloud einen entsprechenden Mehrwert für das Unternehmen bringt. In Kombination mit Richtlinien und robusten Reporting-Mechanismen wird sichergestellt, dass die verfügbaren Cloud-Ressourcen effizient genutzt und die Kosten kontinuierlich optimiert werden. Eine grundlegende FinOps-Methode ist das Rightsizing, d. h. Cloud-Ressourcen werden in Umfang und Konfiguration an die tatsächlichen Workloads angepasst. Über- oder unterausgelastete Ressourcen werden identifiziert und optimiert, um Kosteneinsparungen zu realisieren.

Unvorhersehbare Risiken: Navigieren auf unbekanntem Terrain

Bei der SAP on AWS Migration kann es vorkommen, dass bestimmte Risiken zunächst nicht erkannt oder nicht rechtzeitig antizipiert werden. Auch bei sorgfältiger Planung lassen sich nicht alle Hindernisse vorhersehen, die im Laufe eines komplexen Migrationsprozesses auftreten können. Je mehr Erfahrung mit Cloud-Szenarien vorhanden ist, desto besser können unerwartete Probleme identifiziert und gelöst werden.

Viele Unternehmen führen jedoch im Vorfeld keine ausreichenden Assessments durch, um mögliche Risikoszenarien durchzuspielen und sich so optimal auf die Migration vorzubereiten.

Kooperation und Partnerschaft als Erfolgstreiber

Die verschiedenen Bereiche Ihres Unternehmens in die Migrationsvorbereitungen einzubeziehen – insbesondere diejenigen, die einen direkten Einblick in die tägliche Nutzung der Systeme und Anwendungen haben – ist für Ihre Cloud-Strategie von entscheidender Bedeutung. Das Feedback dieser Teams kann Aufschluss darüber geben, wie sich die Migration auf Standardprozesse auswirkt, und dazu beitragen, Probleme proaktiv anzugehen, bevor sie sich zu echten Migrationshindernissen entwickeln. Je besser ein Unternehmen hier seine Hausaufgaben macht und abteilungsübergreifend zusammenarbeitet, desto reibungsloser wird die Migration später verlaufen.

Die Fähigkeit, schwer vorhersehbare Risiken zu antizipieren und zu vermeiden, hängt häufig davon ab, wie vertraut der Anwender mit der Cloud-Umgebung ist. Sich ausschließlich auf die etablierten Standards der eigenen Organisation zu verlassen, kann zu Lösungen führen, die zwar effizient, aber nicht unbedingt übertragbar sind. Um das Potenzial der Cloud voll auszuschöpfen, sollte sich ein Lösungsarchitekt täglich Zeit nehmen, um über neue Entwicklungen im Cloud-Ökosystem auf dem Laufenden zu bleiben.

Der Aufbau einer starken Partnerschaft mit einem Cloud-Anbieter wie AWS oder Azure kann bei der Bewältigung von unvorhergesehenen Herausforderungen von unschätzbarem Wert sein. Sie erhalten dadurch Zugang zu ausgewiesenen Spezialisten und Experten, die bei unerwarteten Problemen wertvolle Hinweise geben und innovative Lösungen vorschlagen können. Eine solche Partnerschaft führt in der Regel zu einer reibungsloseren und erfolgreicheren Migration und hilft Ihrem Unternehmen, die Komplexität der Cloud-Umgebung besser zu meistern.

Unterschiede bei der Netzwerksicherheit werden nicht beachtet

Die Migration von einer lokalen SAP-Umgebung zu AWS bietet viele Vorteile – doch wer die Unterschiede bei der Netzwerksicherheit nicht kennt, kann kostspielige Fehler begehen. Ein häufiger Fehler ist die Annahme, dass die in lokalen Umgebungen verwendeten Sicherheitsmechanismen nahtlos auf die Cloud übertragen werden können. Tatsächlich arbeitet AWS nach anderen Prinzipien und mit anderen Sicherheitsprotokollen. Wenn Sie Ihre Netzwerk-Sicherheitsstrategie nicht entsprechend anpassen, können Ihre SAP-Systeme anfällig für Bedrohungen werden, die in Ihrer On-Premise-Konfiguration keine Rolle spielten.

Leistungsfähige AWS-Sicherheitsfunktionen

AWS bietet robuste Sicherheitsfunktionen, die Ihre Daten und Anwendungen zuverlässig schützen. Von der Netzwerküberwachung mit AWS GuardDuty bis hin zur DDoS-Prävention mit AWS Shield integriert AWS alles, was eine umfassende Sicherheitssuite enthalten sollte – nicht weniger als 27 Services für Sicherheit, Zugriffsmanagement und Compliance Reporting. Diese Services können nahtlos in Ihre AWS-Umgebung eingebunden werden, um Ihren Sicherheitsstatus zu verbessern. Dabei sollten Sie allerdings die Kosten im Auge behalten, da die Services nutzungsabhängig abgerechnet werden.

Bei der Entwicklung einer AWS-Cloud-Strategie sollten Sie auch berücksichtigen, dass hinter AWS ein großes Managed Service Operation Center (SOC) steht, das rund um die Uhr Angriffe erkennt und Gegenmaßnahmen ergreift. Es ist wichtig, all diese Aspekte im Detail zu verstehen, wenn man die Vor- und Nachteile der verschiedenen Funktionen für die eigene Sicherheits-Compliance abwägt.

Amazon VPC (Virtual Private Cloud) ermöglicht es, innerhalb einer Public Cloud isolierte Netzwerkumgebungen für die eigenen SAP-Systeme einzurichten. Solche privaten Subnetze können verwendet werden, um den Zugriff auf definierte Benutzer zu beschränken und den ein- und ausgehenden Datenverkehr über Access Control Lists (ACL) zu kontrollieren. Durch Identity & Access Management (IAM) kann der Zugriff auf AWS-Ressourcen zusätzlich kontrolliert werden. Last but not least ermöglicht AWS die flexible Konfiguration von Regionen und Verfügbarkeitsstufen, wodurch das Zugriffsmanagement noch effizienter und sicherer wird.

Mit einem erfahrenen MSP zur erfolgreichen „SAP on AWS“-Migration

Kommen Ihnen die oben genannten Herausforderungen irgendwie bekannt vor? Planen Sie gerade eine Migration von SAP auf AWS und sind sich nicht sicher, wie Sie am besten vorgehen sollen?

Mit der richtigen Herangehensweise können Sie die zweifellos vorhandenen Klippen sicher umschiffen. Am Anfang stehen eine umfassende Planung und die genaue Kenntnis der grundlegenden Konzepte. Nehmen Sie die Herausforderung an, wählen Sie den richtigen Partner, der Ihre Ziele versteht, bleiben Sie konzeptionell flexibel und fördern Sie die Zusammenarbeit Ihrer Teams. Und behalten Sie dabei stets die langfristigen Auswirkungen des Kosten- und Ressourcenmanagements in der Cloud im Auge. Das sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren für Ihr Migrationsprojekt.

Die Experten von Syntax stehen Ihnen gerne für alle Fragen rund um die SAP on AWS Migration zur Verfügung.

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Cloud Transformation als Motor für Innovation https://www.syntax.com/de-de/blog/cloud-transformation-als-motor-fur-innovation/ https://www.syntax.com/de-de/blog/cloud-transformation-als-motor-fur-innovation/#respond Wed, 06 Sep 2023 08:43:47 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4576 The post Cloud Transformation als Motor für Innovation appeared first on Syntax Deutschland.

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Egal ob Private oder Public, Unternehmen, die ihre Organisation und ihr Business zukunftssicher aufstellen möchten, kommen nicht an einer Cloud Transformation vorbei. Damit die Nutzung der Cloud nicht zur Kostenfalle, sondern zum Ausgangspunkt für Innovation wird, sollten IT-Verantwortliche klare Ziele definieren – und Schritt für Schritt vorgehen. 

Wie hängen digitale Transformation und Cloud Transformation zusammen? 

Die Cloud Transformation, also Migration und anschließender Betrieb der unternehmenskritischen IT-Infrastruktur und Applikationslandschaft in der Cloud, ist integraler Bestandteil einer erfolgreichen digitalen Transformation. Eines der wichtigsten Ziele in diesem Zusammenhang ist Innovation – nicht nur in Bezug auf die technische Betriebsumgebung, sondern auch im Hinblick auf zukunftsfähige und durch KI unterstützte Geschäftsprozesse. Manchmal bedeutet das auch, sich von lang etablierten Abläufen zu verabschieden, um eine Reihe relativ neuer Praktiken zu implementieren, die erst noch definiert werden müssen. Damit das gelingt, sollten Unternehmen einem mehrstufigen Konzept folgen. 

Schritt 1: Innovationsstrategie entwickeln und damit verbundene Geschäftsziele definieren 

Zu Beginn sollte klar definiert werden, welcher Motivation die Cloud Transformation und die damit verbundene Innovation folgen: Geht es bei der Nutzung der Cloud um bessere Skalierbarkeit in Bezug auf Markt und geografische Anforderungen? Steht eine bessere Kundenerfahrung im Mittelpunkt? Sollen neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt oder bisherige Produkte in Dienstleistungen umgewandelt werden? 

Eine erfolgreiche Cloud Transformation für mehr Innovation kann nur gelingen, wenn Klarheit darüber herrscht, welche Ziele ein Unternehmen erreichen möchte. Dabei ist nicht alles, was technisch möglich ist, auch immer sinnvoll. Wichtig ist in erster Linie eine realistische Bewertung des geschäftlichen Nutzens, damit die Kosten den erhofften Mehrwert nicht übersteigen. 

Schritt 2: Bestandsaufnahme 

In einem zweiten Schritt werden alle (Teil-)Prozesse und Workloads entlang der internen Supply Chain analysiert, um festzustellen, welche Lösungen aktuell im Einsatz sind. Im Anschluss daran steht die Frage, ob und welche Möglichkeiten eine Cloud Transformation bietet, um diese Prozesse zu modernisieren. Welches der „5 Rs“ der Rationalisierung (Rehost, Refactor, Rearchitect, Rebuild und Replace) sich am besten eignet, hängt immer von der konkreten Zielsetzung ab. Generell lässt sich aber sagen, dass sich für größere IT-Landschaften meist eine Mischung der verschiedenen Szenarien ergibt. 

Dann wird für eine 3-Tier-Applikation etwa der Datenbankserver durch einen Plattformservice ersetzt (Refactor), der Applikationsserver per Lift-and-Shift migriert (Rehost) und die Webapplikation mit der Benutzeroberfläche in einer moderneren Cloud-Version neu gebaut (Rearchitect). Diese konkrete Betrachtung unterstützt eine Umsetzung der Cloud Transformation mit Augenmaß und verhindert unnötige Kostensteigerungen. 

Schritt 3: Planen und Transformieren 

On-Premises und die Cloud sind zwei unterschiedliche Infrastruktur-Welten mit eigenen Herausforderungen und Besonderheiten. Eine erfolgreiche Cloud Transformation setzt beispielsweise eine durchdachte und der neuen Umgebung angepasste Governance voraus. Dazu gehört unter anderem eine klare Regelung, wer Deployments in der Cloud veranlassen darf, damit kein Wildwuchs entsteht und am Ende des Monats hohe Rechnungen folgen. Generell muss die Kostenstruktur neu gedacht werden: Feste Kosten werden dann von flexibler handhabbaren Budgets abgelöst. 

Ein zweiter beispielhafter Aspekt ist die Sicherheit: Mit Ansätzen wie dem Shared Responsibility-Modell geben Cloud Provider einen Teil der Verantwortung für die sichere Nutzung von Daten an die Unternehmen ab. Und auch Cyber Security funktioniert in einer Cloud-Umgebung anders als On-Premises. Wer hier nicht up to date ist, geht ein sehr hohes Risiko ein. 

Sobald über die notwendigen Betriebsanforderungen Klarheit herrscht, müssen sie mit den in Schritt 1 definierten Zielen abgestimmt werden. Am Ende steht dann ein konkreter Migrationsplan. 

Schritt 4: Innovative Cloud-Technologien einsetzen und kontinuierlich evaluieren 

Cloudplattform-Services bieten Unternehmen enormes Innovationspotenzial. So lassen sich beispielsweise SAP-Workflows im Backend mit Cloud-basierten KI-Tools optimieren. Dann werden etwa automatisch Daten aus Formularen oder Belegen extrahiert, Informationen aus Bildern generiert oder Texte komprimiert und zusammengefasst. Und auch bei einer kosteneffizienteren Nutzung der Betriebsumgebung sind intelligente Cloud-basierte Automatisierungslösungen nützliche Helfer. So betreiben etwa autoskalierbare Services effektives „Rightsizing“ und sorgen dafür, dass die Rechenkapazitäten immer dem aktuellen Bedarf angepasst werden. 

Diese Erfolge sollten IT-Verantwortliche aber nicht dazu veranlassen, sich zurückzulehnen. Genau wie Innovation ist die Cloud Transformation ein fortlaufendes Projekt. Es muss ständig überprüft werden, ob die in der Innovationsstrategie festgelegten Geschäftsziele auch eingehalten werden, und wie sich die Prozesse entlang der Supply Chain kontinuierlich verbessern lassen. 

Cloud Transformation mit Syntax 

Wer das Innovationspotenzial der Cloud voll ausschöpfen und Fallstricke umgehen möchte, muss planvoll vorgehen. Dafür sollten sich IT-Verantwortliche idealerweise einen erfahrenen Partner an die Seite holen, der sich in der neuen Betriebsumgebung auskennt und eine enge Beziehung zu den führenden Public Cloud-Providern hat. Als AWS– und Microsoft-Partner entwickeln wir bei Syntax gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Strategie, unterstützten Sie bei der Umsetzung und kümmern uns nach der Migration bei Bedarf auch um den laufenden Betrieb. Sprechen Sie mit unseren Experten und nehmen Sie die erfolgreiche Cloud Transformation Ihres Unternehmens in Angriff. 

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Integration der SAP Analytics Cloud und SAP Datasphere: 3 Anwendungsbeispiele https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-analytics-cloud-und-sap-datasphere-3-beispiele/ https://www.syntax.com/de-de/blog/sap-analytics-cloud-und-sap-datasphere-3-beispiele/#respond Thu, 03 Aug 2023 15:53:04 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4389 The post Integration der SAP Analytics Cloud und SAP Datasphere: 3 Anwendungsbeispiele appeared first on Syntax Deutschland.

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Gute Geschäftsentscheidungen werden nicht aus dem Bauch heraus getroffen, sondern basieren auf den richtigen Informationen. Um diese zu erhalten, müssen Unternehmen passende Daten aus unterschiedlichen Quellen zusammenführen und auswerten. Das klappt zum Beispiel mit den beiden Lösungen SAP Analytics Cloud und SAP Datasphere.

Was ist die SAP Analytics Cloud? 

Die SAP Analytics Cloud, kurz SAC, ist ein Dashboarding-Tool, das Anwendern eine bessere Sicht auf „ihre“ Daten ermöglicht. Dank umfangreicher Selfservice-Funktionen können sie beispielsweise durch Drilldowns einen genaueren Blick in Datensätze werfen oder auf Basis von Datenvisualisierung ganz schnell und einfach Reports erstellen. Neben klassischen BI-Funktionalitäten eignet sich die SAC zudem für den Umgang mit Planungsdaten, etwa zu Kostenstellen, Headcount oder Vertriebsmengen, die laufend mit dem Ist-Wert verglichen werden. Und auch Vorhersagen, etwa zu Zeitreihen, lassen sich mit der SAC auf Basis bestehender Datenquellen treffen. 

Was ist SAP Datasphere? 

SAP Datasphere ist ein Cloud-basiertes Data-Warehousing-Tool von SAP, das Unternehmen einige Vorteile bietet. Zum einen erlaubt der Betrieb in der Wolke eine gute Skalierbarkeit, auch bei der Analyse größerer Datenmengen. Zum anderen lässt sich SAP Datasphere gut mit SAP Cloud-Tools und Non-SAP-Cloud-Software integrieren. Den maximal nutzbringenden Umgang mit Geschäftsdaten ermöglichen dabei zwei zentrale Komponenten. 

Business Builder 

Der Business Builder orientiert sich an den Anforderungen der Fachbereiche. Hier können eigene Dimensionen oder Kennzahlen angelegt werden, die nicht unbedingt aus einem SAP-System kommen müssen. Zudem sorgen definierbare Spaces dafür, dass nur berechtigte Personen Zugriff auf die Daten haben 

Data Builder 

Der Data Builder spricht hingegen die Sprache der IT- und Datenspezialisten. Sie können hier ihre Expertise ausspielen, um beispielsweise Datenflüsse und Logiken aufzubauen, die sich anschließend für das Business abstrahieren lassen. Darüber hinaus werden eventuell unterschiedliche Begriffe für Kennzahlen oder Institutionen angepasst. So erleichtert das Zusammenspiel beider Tools die Zusammenarbeit im Umgang mit Daten und bricht Erfahrungssilos auf. 

Beispiel 1: Verknüpfung von S/4HANA und externen Daten 

Wer S/4HANA als ERP-System nutzt, kann mit S/4 Embedded Analytics auch ein integriertes Tool für Auswertungen und Reports benutzen. Das Problem dabei: Die Analyse funktioniert nur mit Daten, die direkt in S/4HANA vorhanden sind. Die Einbindung externer Quellen wird hingegen nur eingeschränkt unterstützt. Will der Anwender beispielsweise ERP- und MES-Daten kombinieren, etwa um die Wartungsaufträge auf Basis von Predictive Maintenance effizienter einzuteilen, funktioniert das nicht einfach so. 

Daten lassen sich zwar zwischen S/4 und MES „hin- und herschieben“, aber in keinem der beiden Systeme so aufbereiten, dass sich entscheidungsrelevante Informationen ergeben. So lassen sich zum Beispiel Angaben zu Umsatz, Kosten oder Warenmengen in einem Profitcenter noch problemlos in S/4HANA übertragen. Will man aber genauer untersuchen, wie viele Fehler im Fertigungsprozess passieren, oder wie hoch genau der produzierte Ausschuss ist, geht das nicht ohne Weiteres, da die notwendigen Daten nicht mit übertragen werden. 

Hier schafft SAP Datasphere Abhilfe. Das Cloud-basierten Warehouse führt unterschiedliche Datenquellen zu einer gemeinsamen Informationsbasis zusammen. Die Auswertung spezieller Datenmodelle erhöht die Transparenz und schafft die Grundlage für eine stetige Verbesserung der Prozesseffizienz. Ein weiterer unterstützender Faktor: Da sich Ergebnisse zwischenspeichern lassen, können auch komplexe Berichte auf Basis großer Datenmengen schnell und einfach erstellt und genutzt werden. 

Beispiel 2: Altes ECC-System ohne Data Warehouse-Lösung 

Viele Unternehmen sind den Schritt hin zu S/4HANA noch nicht gegangen, wollen aber trotzdem ein modernes Reporting nutzen und dafür die SAC einsetzen. Doch die Anbindung des Dashboarding-Tools an ältere ERP-Lösungen wie ECC ist überaus kompliziert. Hier gibt es sogenannte Views, auf die man zugreifen und die man auch in die SAC importieren kann. Sind sie jedoch erst einmal in der SAC-Umgebung, lassen sie sich anschließend nicht mehr einfach verändern. Eine Nutzung unabhängig von der festgelegten Darstellungsform ist dann nur mit sehr hohem (eigenen) Programmieraufwand möglich. 

Werden die Daten stattdessen in SAP Datasphere geladen, können sie dort ohne Probleme flexibel angepasst werden. Dazu kommt die Möglichkeit, Daten aus Drittquellen einzubinden, um die Auswertungs- und Datenmodelle noch präziser zu machen. Und die problemlose Anbindung an die SAC als Frontend-Tool ermöglicht sowohl IT als auch Fachbereichen ein unkompliziertes und intuitives Arbeiten sowie eine einfache Datenvisualisierung. 

Beispiel 3: Verschiedene Datenquellen in der Cloud 

Ob eine Analyse gute Ergebnisse liefert, hängt mit der Qualität, vor allem aber auch der Quantität der zugrunde liegenden Daten ab. Deswegen kombinieren viele Unternehmen Daten aus SAP-Systemen wie SAP S/4HANA Cloud, SAP Marketing Cloud oder SAP Success Factors mit Cloud-basierten Quellen, die etwa in Data Lakes liegen. Dieser „Lagerplatz“ besticht vor allem durch eine hohe Verfügbarkeit, doch es gibt auch Einschränkungen. Denn die Cloud funktioniert in erster Linie über eine hohe Standardisierung, weswegen sich die dort gespeicherten Daten nicht so einfach bearbeiten, anpassen und aufbereiten lassen wie beispielsweise in On-Premises-Systemen. 

SAP Datasphere punktet vor diesem Hintergrund gleich in zweifacher Hinsicht. Erstens lassen sich hier auch Cloud-basierte Datensätze nach Belieben aufbereiten und bearbeiten. Und zweitens erleichtert die Software eine einfache und native Integration von eventuell bereits bestehenden Lösungen in die Cloud. Dann stehen alle für das Reporting notwendigen Informationen gesammelt und passend aufbereitet zur Verfügung – unabhängig vom Speicherplatz. 

SAC und SAP Datasphere gemeinsam mit Syntax optimal nutzen 

Die SAC und SAP Datasphere sind wertvolle Helfer für Unternehmen, die geschäftsrelevante Entscheidungen auf Grundlage von datenbasierten Informationen treffen wollen. Für gute Analyseergebnisse und aussagekräftige Reports spielen Qualität und Quantität der genutzten Daten eine entscheidende Rolle. Um aus der Kombination von SAP- und Nicht-SAP-Daten das Optimum herauszuholen, sollten sich Unternehmen bei der Einführung Unterstützung von ausgewiesenen Experten an die Seite holen. Sie wollen mehr aus Ihren Daten machen und die Funktionen von SAC und SAP Datasphere bestmöglich nutzen? Dann sprechen Sie mit unseren Experten, und wir begleiten Sie auf dem Weg zu besseren, datengestützten Entscheidungen. 

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Wie Fertigungsunternehmen von Cloud Analytics mit Power BI profitieren https://www.syntax.com/de-de/blog/wie-fertigungsunternehmen-von-cloud-analytics-mit-power-bi-profitieren/ https://www.syntax.com/de-de/blog/wie-fertigungsunternehmen-von-cloud-analytics-mit-power-bi-profitieren/#respond Mon, 17 Jul 2023 08:48:34 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4400 The post Wie Fertigungsunternehmen von Cloud Analytics mit Power BI profitieren appeared first on Syntax Deutschland.

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In einem digitalen Shopfloor entstehen jede Sekunde unzählige Datenpunkte. Um diese Einzelwerte mit anderen Informationen sinnvoll verknüpfen und so bessere Entscheidungen ableiten zu können, sollten Unternehmen auf Cloud Analytics setzen. Erfolg versprechend sind Datenanalysen dann, wenn sich ihre Ergebnisse mit intuitiv bedienbaren Tools wie Microsoft Power BI einfach und schnell erstellen, bearbeiten, visualisieren und teilen lassen.

Cloud Analytics für eine heterogene Systemlandschaft

Gerade in Fertigungsunternehmen kommt entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine ganze Bandbreite verschiedener IT-Systeme zum Einsatz, die täglich große Datenmengen produzieren. Oft besteht dieses ERP-„Rückgrat“ aus Lösungen von SAP, vor allem wenn es sich um klassische Business-seitige Bereiche wie Einkauf, Customer Relationship Management (CRM) oder Product Lifecycle Management (PLM) handelt. Doch die Lösungslandschaft in Unternehmen ist meist sehr heterogen und vor allem produktionsnahe Daten, etwa aus dem Manufacturing Execution System (MES), laufen oft „nebenher“ oder in separaten Silos zusammen.

Um diesen „Flickenteppich“ zu beseitigen und alle Informationen zu nutzen, sollten Unternehmen auf eine zentrale, strategische Plattform für Cloud Analytics setzen. Hier können dann neben unternehmensinternen auch externe und öffentliche Datenquellen zusammenfließen. Für die Auswertung eignet sich beispielsweise Microsoft Power BI. Diese einheitliche, skalierbare Plattform für Self-Service und Enterprise Business Intelligence (BI) bietet speziell Produktionsunternehmen eine ganze Reihe an Vorteilen.

Vorteil 1: Einheitliche Datenplattform für Data Management

Alle (Teil-)Prozesse entlang der Supply Chain hängen miteinander zusammen. Das heißt, (Cloud) Analytics bringt besonders dann einen Vorteil, wenn alle generierten Daten kombiniert und im Rahmen der Analyse miteinander in Verbindung gebracht werden können. Bei diesem Data Management unterstützt Power BI als Business Analytics-Plattform. Wie das in der Produktion aussehen könnte, zeigen zwei Beispiele aus der Praxis.

Beispiel: Höhere Qualität durch besseres Material

Die Analyse im Shopfloor erhobener Daten legt nahe, dass die Produktqualität niedriger ausfällt, wenn das Rohmaterial von Lieferant A stammt. Dieser wird aufgrund leicht günstigerer Preise aktuell bevorzugt. Lieferant B ist ein wenig teurer, die Produktqualität aber durchgängig höher. Auf Basis der Erkenntnisse bestellt der Einkauf künftig nur noch bei Lieferant B.

Beispiel: Transparenz für bessere Produktionsplanung

Ein in der Produktionshalle eingesetztes Dashboard gibt einen Überblick über alle fertigungsrelevanten Informationen. Das umfasst neben dem MES-Output auch im ERP hinterlegte Bestellungen und auf einer externen Plattform von Lieferanten zur Verfügung gestellte Lieferinformationen. Dieses Reporting in Echtzeit ermöglicht eine flexiblere und effizientere Produktionsplanung.

Vorteil 2: Demokratisierung von Analytics

Datenanalysen waren lange nur unter Beteiligung von Data Scientists oder anderen Spezialisten möglich. Cloud Analytics und Lösungen wie Power BI bringen die Technologie in die Fachabteilungen. Die dortigen Experten können ihr spezifisches Know-how dann auch ohne weitreichende Statistikkenntnisse in Form von Reports oder Visualisierungen einfach zurückspielen und so die Auswertungsmodelle verbessern. Eine zusätzliche Hilfe für bessere Ergebnisse bieten unternehmensintern zertifizierte Datasets, die die nötige Konsistenz und Wiederverwendbarkeit der zugrunde liegenden Datenquellen sicherstellen.

Gerade in Fertigungsunternehmen ist diese Demokratisierung ein wichtiger Faktor. Denn hier arbeiten oft Werker, die über jahrelange Erfahrung und spezifisches Wissen im Umgang mit den Anlagen und bestimmten Verfahren verfügen. Wenn sie die Möglichkeit bekommen, diese Expertise über Power BI in Form von selbst erstellten Reports und/oder Dashboards auch anderen zur Verfügung zu stellen, dann bleibt dieses Fachwissen in digitaler Form, beispielsweise in den genutzten SAP-Systemen, erhalten.

Vorteil 3: Flexible IT-Infrastruktur und Nutzung von Azure Cloud-Services

Power BI als Cloud Service bedient sich „automatisch“ einer flexiblen, hoch verfügbaren und skalierbaren IT-Infrastruktur. Die dynamische Betriebsumgebung ist ideal, um sich ändernden Anforderungen an Datenqualität und -quantität als Basis aussagekräftiger Analyseergebnisse bedienen zu können. Ein weiterer Pluspunkt sind zahlreiche Plattform-Services, die sich direkt anbinden lassen, und von denen hier zwei kurz beleuchtet werden sollen.

Fertigungsdaten mit Azure IoT Edge erheben und strukturieren

Im digitalen Shopfloor liefern vernetzte Anlagen mithilfe von Sensoren Echtzeitdaten zu produktionsrelevanten Messgrößen wie Temperatur, Materialbeschaffenheit oder Durchsatz. Lösungen wie Azure IoT Edge optimieren die erhobenen Daten für Datenanalyselösungen. Der Service strukturiert und konsolidiert sie bereits auf dem Edge-Gerät und sorgt dafür, dass nicht einfach alle, sondern ausschließlich relevante Informationen in die Wolke wandern.

Datenmanagement und -qualität mit Microsoft Fabric verbessern

Mit Microsoft Fabric können Unternehmen alle Anforderungen an Cloud Analytics über eine zentrale, ganzheitliche Plattform adressieren und sich damit für das KI-Zeitalter rüsten. Mit dem OneLake-Ansatz als Basis stellt Microsoft Fabric eine End-to-End-Analyselösung dar, die mit Funktionen für Data Movement, Data Engineering, Datenintegration, Data Science, Echtzeit-Analysen und Business Intelligence aufwartet und auf Grundlage der gemeinsamen Plattform zuverlässige Datensicherheit, Governance-Funktionen und Compliance bietet.

Vorteil 4: Kompatibilität mit dem bestehenden MS-Ökosystem und Identity Management

Von Office (365) über Teams bis hin zu SharePoint – Produkte von Microsoft sind in nahezu allen Unternehmen im Einsatz. Als weiteres „Familienmitglied“ fügt sich Power BI nahtlos in dieses Umfeld ein und erleichtert die Kollaboration sowie die Kommunikation relevanter Analyseergebnisse. So lassen sich beispielsweise in Power BI erstellte Reports oder Grafiken ganz einfach mit den Kollegen teilen oder direkt in Teams nutzen. Selbst erstellte Power Apps oder Power-Automate-Workflows können datengetriebene Prozesse unterstützen und eine Power-BI-App ist auf vielen Gerätetypen und Plattformen verfügbar.

Ein weiterer Pluspunkt: Die bereits existierenden Cloud-Identitäten der Anwender ermöglichen eine sichere und unkomplizierte Authentifizierung und Autorisierung.Das trägt zu einfacherem Management und erhöhter Sicherheit bei. Dass das gerade in Produktionsunternehmen von Vorteil ist, zeigt folgendes Beispiel: Nicht jeder Mitarbeiter in der Fertigung verfügt über einen firmeneigenen PC oder Laptop, dafür aber möglicherweise über ein mobiles Gerät auf Basis von iOS oder Android. Über die Power-BI-App kann der Nutzer mit seiner Firmenkennung auch über diese Geräte sicher auf die für ihn in der Produktion relevanten Inhalte zugreifen.

Cloud Analytics und Power BI optimal einsetzen – mit dem richtigen Partner

Cloud Analytics und Power BI sind eine leistungsstarke Kombination für produzierende Unternehmen, die die Prozesseffizienz entlang der gesamten Supply Chain stetig verbessern möchten. Der Erfolg hängt dabei maßgeblich von Qualität und Quantität der zugrunde liegenden Daten ab. Um hier optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten sich IT-Verantwortliche einen kompetenten Partner an die Seite holen, der sich in der Cloud, vor allem aber auch mit den branchenspezifischen Besonderheiten auskennt.

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Multi Cloud entmystifiziert: Was muss man wissen und beachten? https://www.syntax.com/de-de/blog/multi-cloud-entmystifiziert-was-muss-man-wissen-und-beachten/ https://www.syntax.com/de-de/blog/multi-cloud-entmystifiziert-was-muss-man-wissen-und-beachten/#respond Wed, 24 May 2023 08:54:46 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4347 The post Multi Cloud entmystifiziert: Was muss man wissen und beachten? appeared first on Syntax Deutschland.

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Public, Private, Hybrid oder Multi? Bei der großen Auswahl an Cloud-Betriebsmodellen können IT-Verantwortliche schon mal den Überblick verlieren. Dieser Blogbeitrag erklärt das grundsätzliche Konzept einer Multi Cloud, skizziert die größten Herausforderungen, gibt Empfehlungen, was man bei Umsetzung und Betrieb tun sollte – und was besser nicht.

Was ist eine Multi Cloud?

Dass das Konzept kompliziert ist, zeigt sich bereits bei der Definition, denn hier gibt es unterschiedliche Interpretationen. Für manche ist eine Multi Cloud bereits vorhanden, wenn in der unternehmensweiten IT neben On-Premises-Umgebungen mit eigener Hardware auch Private und/oder Public Cloud-Plattformen zum Einsatz kommen. Andere wiederum bezeichnen dieses Szenario als Hybrid Cloud und sprechen nur dann von Multi Cloud, wenn mehr als eine Public Cloud verwendet wird, also mindestens zwei Hyperscaler wie AWS oder Azure involviert sind.

Doch egal, welcher Definition man folgt, wichtig ist in jedem Fall, eines zu verstehen: Idealerweise ist eine Multi Cloud mehr als eine reine Infrastrukturumgebung, sondern vielmehr eine moderne IT-Umgebung, in der verschiedene Plattformen, Technologien und Services gemeinsam ihre Vorteile ausspielen. Die genaue Kombination sollte sich dabei an den individuellen Anforderungen des Unternehmens ausrichten. Das hört sich einleuchtend und einfach an – birgt bei Planung und Umsetzung allerdings einige Herausforderungen.

Multi Cloud: Herausforderungen

IT-Verantwortliche, die Systeme, Lösungen und Workloads in einer Multi Cloud-Umgebung nutzen möchten, müssen sich vor allem über eines im Klaren sein: Das bisherige Betriebsmodell lässt sich nicht einfach 1:1 auf eine solche verteilte Umgebung übertragen. Deshalb sind Umzug und anschließender Betrieb mit einigen Herausforderungen verbunden.

Komplexität

Die Steuerung einer IT-Umgebung, in der verschiedene Komponenten wie Public Cloud, Private Cloud, On-Premises-Systeme und SaaS eingesetzt werden, ist hochkomplex. Denn schließlich sollen die parallel eingesetzten Technologieplattformen und -lösungen nicht nur neben-, sondern auch miteinander arbeiten. Nur wenn sie alle reibungslos kommunizieren und interagieren, können sich die Vorteile einer agilen und modernen IT-Landschaft auch wirklich einstellen.

Kostenkontrolle

Gerade der gleichzeitige Betrieb von On-Premises-Strukturen und mehreren Cloud-Plattformen erschwert die Übersicht und Ressourcenkontrolle. Dabei können vor allem die nutzungsbasierten Abrechnungsmodelle in der Public Cloud die Kosten schnell in die Höhe schnellen lassen. Das Problem: Oft kommen je nach Umgebung oder Plattform unterschiedliche Tools zur Überprüfung zum Einsatz, was eine einheitliche Perspektive erschwert.

Aktualität

Ein großer Vorteil der Public Cloud ist die kontinuierliche Aktualisierung im Gegensatz zu vergleichsweise langen Release-Zyklen, wie man sie aus der On-Premises-Welt kennt. Kommen im Kontext der Multi Cloud mehrere Plattformen zum Einsatz, wird es zu einer echten Herausforderung, mit dem Innovationstempo dieser permanenten technologischen Weiterentwicklungen Schritt zu halten. Das gilt vor allem dann, wenn es darum geht sicherzustellen, dass die stetige Modernisierung nicht zu Kompatibilitätsproblemen mit anderen eingesetzten Betriebsumgebungen führt.

Security

Je heterogener die IT-Landschaft, desto komplexer die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen. Wer die Multi Cloud nutzt, muss also umfassende und effektive Maßnahmen für Cyber Security ergreifen – und ihre Einhaltung idealerweise 24/7 in einem Security Operations Center überwachen. Das beginnt beim Identity Management und zieht sich durch alle relevanten Bereiche, von Endpoint Protection, Vulnerability Assessment & Management und Perimeter Security bis hin zu Security Information & Event Management (SIEM).

Fundierte Entscheidung für Primärplattform

Die meisten Unternehmen, die auf Multi Cloud setzen, nutzen eine primäre Public Cloud-Plattform für Infrastructure as a Service (IaaS) und eine oder mehrere zusätzliche Umgebungen. Die Frage, welcher Hyperscaler sich für das Hosting der Primärplattform am besten eignet, ist dabei gar nicht so einfach zu beantworten. Aufgrund mangelnder Erfahrung und der speziellen Anforderungen ist es oft schwierig, den konkreten Mehrwert, den ein Anbieter für bestimmte Anwendungsbereiche leisten kann, objektiv einzuschätzen. Dann fällt die Entscheidung nicht aus rational nachvollziehbaren Gründen, sondern aus einem Bauchgefühl heraus. Dabei sollten gerade in diese Entscheidung alle wichtigen Einflussfaktoren mit einbezogen werden, zum Beispiel bereits vorhandene Expertise, Auswirkungen auf andere parallel laufende strategische Initiativen oder die organisatorische Readiness für einheitliche Verwaltung und Betrieb der geplanten Cloud-Plattformen.

Multi Cloud: Dos and Don’ts

Der funktionierende Betrieb von Workloads, Apps und Services in einer Multi Cloud-Umgebung ist keine einfache Aufgabe. Um sie möglichst unkompliziert zu meistern, gibt es einige Regeln, die Unternehmen bei der Umsetzung beachten sollten.

Multi cloud konzept und cloud management services

Do: Strategischen Adoption Plan erstellen

Gut geplant ist halb implementiert. Deswegen lohnt sich die Entwicklung eines durchdachten Konzepts, das einige der zentralen Fragen bei der Einführung einer Multi Cloud-Umgebung beantwortet. Etwa „Was sind die benötigten, geschäftskritischen Kernelemente, bzw. -systeme und mit welcher Kombination von Cloud-Plattformen lassen sie sich am besten adressieren?“ Oder „Welche Lösungen sollten sinnvollerweise plattformübergreifend eingesetzt werden können? Im zweiten Fall stünden dann wahrscheinlich Monitoring-Tools, Pipelines für Infrastruktur-Deployment oder ein zentrales Identitäts- und Berechtigungsmanagement im Fokus.

Do: Investition in Cloud Skills und Tools

Die Nutzung der (Multi) Cloud ist mehr als ein reiner Wechsel der zugrunde liegenden Hardware oder eine bloße Erweiterung der Infrastruktur. Um sicherzustellen, dass die Modernisierung der IT-Landschaft ein Erfolg wird, müssen Unternehmen die notwendigen Skills fördern, um zu gewährleisten, dass die Belegschaft das passende Mindset entwickelt, Prozesse und Workflows „von der Cloud her“ denkt und die Transformation mitträgt. Und auch im Hinblick auf die eingesetzten Lösungen, Apps und Workflows lohnt ein Investment in entsprechende Cloud Management-Tools. Sie sorgen dafür, dass alle Komponenten „im Team“ arbeiten.

 Don‘t: Multi Cloud gegen „Vendor Lock-in“ nutzen

Das Argument, die Multi Cloud zu nutzen, um die Abhängigkeit von einem bestimmten (Public Cloud-)Anbieter zu vermeiden, ist nicht stichhaltig. Denn realistisch gesehen trifft diese Lock-in-Logik nicht nur auf die Plattformen von Hyperscalern oder Private Cloud-Anbietern zu, sondern auf nahezu alle eingesetzten IT-Assets. Datenbanken, Open Source-Komponenten, Programmiersprache – nichts davon lässt sich einfach so innerhalb kürzester Zeit austauschen. Unternehmen sollten die Cloud nicht als Baukasten mit beliebig und problemlos kombinierbaren Infrastrukturkomponenten betrachten. Sinnvoller ist eine bewusste und fundierte Entscheidung für die Plattform, die einer klaren Strategie folgt und im Hinblick auf die Geschäftsziele die meisten Vorteile bietet.

Don‘t: Flickenteppich aus verteilten Anwendungen schaffen

Der Worst Case ist ein Flickenteppich aus verschiedenen Anwendungen, deren Zusammenarbeit sich durch das Verteilen auf unterschiedliche Umgebungen unnötig verkompliziert. Stattdessen ist es sinnvoller zu analysieren, welche Kernanwendungen am besten auf Plattform A aufgehoben sind, während bestimmte Lösungen und Workloads besser auf Plattform B laufen sollten. Dafür empfiehlt es sich in den meisten Fällen, verschiedene „Inseln“ auf unterschiedlichen Plattformen zu realisieren. Dann erfolgt das Hosting klassischer Infrastrukturen beispielsweise über einen Hyperscaler, während die produktionsnahen OT-Systeme On-Premises und bei der internen IT verbleiben.

Multi Cloud mit dem richtigen Partner umsetzen

Richtig eingesetzt bietet das Multi Cloud-Konzept Unternehmen eine breit aufgestellte und an individuellen Zielsetzungen ausgerichtete IT-Umgebung. Falsch angepackt kann die heterogene Struktur allerdings auch zu Komplikationen führen. Deshalb sollten sich Verantwortliche einen technisch versierten Partner an die Seite holen, der sich darüber hinaus auch mit branchenspezifischen Anforderungen auskennt. Kontaktieren Sie die Cloud-Profis von Syntax, und wir erarbeiten gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Strategie, unterstützen Sie bei der Implementierung – und kümmern uns im Rahmen unserer Cloud Management Services bei Bedarf auch um den laufenden Betrieb.

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7 Best Practices für eine erfolgreiche Cloud Adoption https://www.syntax.com/de-de/blog/7-best-practices-fuer-eine-erfolgreiche-cloud-adoption/ https://www.syntax.com/de-de/blog/7-best-practices-fuer-eine-erfolgreiche-cloud-adoption/#respond Mon, 08 May 2023 12:22:10 +0000 https://www.syntax.com/de-de/?p=4331 The post 7 Best Practices für eine erfolgreiche Cloud Adoption appeared first on Syntax Deutschland.

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Cloud Adoption, das bedeutet neben der Implementierung von Public Cloud-Technologie und -Services vor allem eine Integration von Geschäftsprozessen und deren Anpassung an die neue Betriebsumgebung. Um vermeidbare Probleme erfolgreich zu umgehen, sollten IT-Verantwortliche mit einem Cloud Adoption Framework auf dokumentierte Best Practices und die Nutzung eines standardisierten Vorgehensmodells achten.

Häufige Fragen und Fallstricke nach dem Pilotprojekt

Die Reise in die Cloud startet oftmals mit einem Pilotprojekt oder Proof of Concept (PoC). Dabei werden ausgesuchte Anwendungen und Daten eines Use Case zu einem Hyperscaler migriert, um erste Erfahrungen zu sammeln. Um den Erfolg zu gewährleisten, sollten die Anwendungsszenarien nicht zu komplex sein. Oftmals werden auch ganz neue Anforderungen nicht im eigenen Rechenzentrum, sondern in der Cloud umgesetzt. Fallen die Ergebnisse wie erwartet positiv aus, kann man auf den Erfahrungen aufbauen und in die weitere Planung einsteigen. Vorteilhaft ist es, wenn man anstelle eines Testsystems einen produktiven Workload findet, der dann auch dauerhaft in der Cloud betrieben werden soll. Dies nennt man gerne Minimum Viable Product (MVP). So wird verhindert, dass man den Test bei auftretenden Problemstellungen vorzeitig abbricht.

  • Basierend auf den Ergebnissen dieses Pilotprojektes sollten vor der Umsetzung einer ganzheitlichen Migration grundlegende Fragen geklärt werden:
  • Gibt es ein ganzheitliches Security-Konzept? Falls ja, wie muss dieses an Cloud-spezifische Erfordernisse angepasst werden?
  • Wer darf Cloud-Services beauftragen und/oder deployen – nur die IT-Abteilung oder auch die Fachbereiche?
  • Wie werden Cloud-Budgets definiert und kontrolliert?

Dabei ist zu berücksichtigen, dass viele Cloud-Services on-demand abgerechnet werden und die Nutzung und somit die Kosten selten zu 100 Prozent vorab bestimmt und kalkuliert werden können. Cloud-Kosten sind daher oft Schätzkosten, die sich – mit entsprechender Erfahrung – trotzdem recht akkurat ermitteln lassen. In jedem Fall ist es wichtig, diese Kalkulationen zu verifizieren und Abweichungen zu steuern.

Best Practices für ein Cloud Adoption Projekt

Wenn Verantwortliche für die IT-Landschaft eines Unternehmens nicht ausreichend vorbereitet in das Projekt Cloud Adoption starten, sehen sie sich oft mit zwei möglichen Szenarien konfrontiert: Entweder steht nach dem Umzug das große Aufräumen an. Das ist mitunter sehr aufwendig, aber machbar, sofern man sich die gesammelte Erfahrung zunutze macht. Oder es reift die vermeintliche Erkenntnis, dass „sich die Cloud generell nicht für unsere Zwecke eignet“ – ein fataler Trugschluss. Dann wird das Vorhaben komplett abgebrochen und die weitreichenden Vorteile des Cloud Computing bleiben aufgrund eigentlich lösbarer Herausforderungen ungenutzt.

Deutlich einfacher wird der Weg in die Cloud, wenn man ihn im Rahmen eines klar definierten Cloud Adoption Frameworks geht und einige Best Practices beachtet. Diese erleichtern die Umsetzung und umfassen nicht nur technologische, sondern auch organisatorische Aspekte, die für den Erfolg unbedingt notwendig sind. Dort werden zudem die individuellen Belange einzelner Rollen und Personen berücksichtigt und in einen begleitenden Change-Prozess mit aufgenommen.

Einbeziehen des höheren Managements

Ein Cloud Adoption Framework kann noch so durchdacht und gut konzipiert sein – wenn die Geschäftsführung oder die Leitung der betroffenen Geschäftsbereiche nicht mit an Bord ist, dann ist das Projekt mit hoher Wahrscheinlichkeit von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Damit die Cloud Adoption ein Erfolg werden kann, ist es nötig, dass alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen. Um dieses Teamwork zu erreichen, müssen IT-Verantwortliche fernab rein technologischer und infrastruktureller Vorteile die für die Entscheider relevanten Argumente vorbringen.

Effizientere Geschäftsprozesse, mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben dank Cloud-basierter Automatisierung, flexiblere Kostenmodelle für die IT-Nutzung und neue, digitale Geschäftsmodelle sind nur einige Punkte, die ein offenes Ohr finden dürften. In diesem Zusammenhang ist es darüber hinaus von Vorteil, bereits ein erstes MVP vorstellen zu können, welches die angepriesenen Aspekte direkt nachvollziehbar demonstriert.

Cloud-first-Strategie entwickeln

Das Einführen einer Cloud-first-Strategie ist nicht nur eine organisatorisch, sondern auch eine psychologisch notwendige Vorbereitungsmaßnahme. Somit wird sichergestellt, dass bei der Beschaffung und Neuausrichtung von IT-Leistungen und Funktionen zunächst eine Prüfung erfolgt, ob und wie diese am sinnvollsten unter Einbeziehung einer Public Cloud-Plattform erfolgen können. Abo-Modelle der Hyperscaler stehen in der Bewertung somit vor einer investitionsgestützten Beschaffung. Lokale Ressourcen werden nicht weiter ausgebaut. Sollte eine Migration der vorhandenen IT betrachtet werden, gilt es, triftige Gründe für den Verbleib in der bisherigen Infrastruktur zu finden. Nur so kann man die grundsätzliche Ausrichtung in Richtung Cloud vorantreiben.

Zwei zentrale und entscheidende Fragen im Zuge des Cloud Adoption-Projekts sind deshalb: Lassen sich aktuell laufende Projekte und Prozesse auch in der Cloud vorteilhaft abbilden? Und: Wie lassen sich künftige Projekte konzipieren und gestalten, damit sie die Anforderungen eines klaren Cloud-first-Ansatzes erfüllen? Das muss beim Entwickeln einer von allen mitgetragenen Cloud-first-Strategie berücksichtigt werden.

Experimentieren und ausprobieren – im Rahmen einer soliden Governance

Damit die Migration übersichtlich bleibt, legt ein Cloud Adoption Framework einige grundlegende organisatorische Regeln fest. Wesentlicher Bestandteil dieser Richtlinien ist eine von Anfang an mitgedachte und umgesetzte Governance-Struktur. Nur wer zu Themen wie Zuständigkeiten oder Zugriffs- und Anforderungsberechtigungen klare Vorschriften formuliert und deren Einhaltung kontrolliert, stellt sicher, dass das Cloud Computing keine vermeidbaren Herausforderungen wie IT-Wildwuchs, ungewollte Sicherheitsrisiken und ungeplante Kostensteigerungen verursacht.

Das bedeutet aber nicht, dass die Kreativität der Nutzer darunter leiden sollte. Ganz im Gegenteil: Viele Cloud-Services ermöglichen es, eigene Ideen und Verbesserungsvorschläge für bestehende und neue Geschäftsszenarien auszuprobieren. Mit entsprechenden Tools lässt sich schnell ein erster produktiver Workload als MVP umsetzen und weiterentwickeln. Bei der Governance ist daher darauf zu achten, dass die Experimentierfreude gefördert und nicht in klassischen Restriktionen erstickt wird. Das kostet dann unter Umständen etwas mehr IT-Budget, fördert aber die Prozessoptimierung und die mittel- und langfristige Innovationsfähigkeit im Unternehmen.

Regeln und Standards etablieren

Wer die Dienste eines Hyperscalers nutzen möchte, muss sich darauf einstellen, dass in der neuen Umgebung andere Standards gelten. Damit die sukzessive Migration von On-Premises und der anschließende laufende Betrieb möglichst reibungslos funktionieren, empfiehlt es sich, Leitfäden und Richtlinien zu entwickeln und umzusetzen. Ein solches Regelwerk bietet Orientierung und bringt mehrere Vorteile mit sich.

Erstens ermöglicht es eine unternehmensweit einheitliche Vorgehensweise bei der Cloud Adoption, was wiederum Basis für einen effizienteren Ablauf entsprechender Projekte ist. Zweitens bilden die Prinzipien für Cloud Adoption den aktuellen Wissensstand im Unternehmen ab. Das unterstützt die aktuelle Belegschaft, vor allem aber auch neue Mitarbeiter bei Projekten im Rahmen des Umstiegs. Zudem mindern Leitfäden mit klaren Anweisungen nicht zuletzt Sicherheitsrisiken, die beim Einführen der Cloud durch eigenmächtiges Handeln entstehen können, etwa durch eine nicht dokumentierte Konfiguration von Cloud-Ressourcen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnte. Die Hyperscaler bieten hierzu auch Tools an, um Leitplanken und Regeln automatisch in der Infrastruktur überwachen und umsetzen zu können. So lassen sich Fehlkonfigurationen und eine unnötige teure Nutzung verhindern. Mit Infrastructure as Code (IaC) Deployments, die auf solchen Standards basieren, wird das Ganze darüber hinaus auch noch sehr effizient.

Cloud Center of Excellence betreiben

Um die Cloud erfolgreich und bestmöglich zu nutzen, sollten Unternehmen zusammen mit der Planung und Umsetzung eines Cloud Adoption Framework auch ein internes Cloud Center of Excellence aufbauen. Die dort vertretenen Experten fördern laufende Cloud-Projekte, unterstützen die Fachabteilungen bei der Umsetzung einer Cloud-first-Strategie und kümmern sich um die kontinuierliche (Weiter-)Entwicklung von Best Practices und Richtlinien.

Um diese breit gefächerten Aufgaben erledigen zu können, setzen viele IT-Verantwortliche auf die Expertise und die personelle Unterstützung durch externe Service Provider – nicht zuletzt aufgrund des chronischen Mangels an Fachkräften. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass bei Auslagerung oder Inanspruchnahme Dritter die eigene Cloud-Kompetenz so weit aufgebaut ist, dass eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und eine Steuerung der Cloud-Services auch im Rahmen von Managed Cloud oder bei der Integration in Cloud-Projekte möglich ist.

Cloud Adoption Strategie: Cloud Center of Excellence

Anpassen der Kosten- und Personalstruktur

Ein gutes Cloud Adoption Framework befasst sich nicht nur mit der technologischen Transformation, es liefert auch Antworten zu den nötigen Umstellungen von Kostenplanung und Personalstruktur. Beide Aspekte sind entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Cloud-nativ denkenden Unternehmens.

Eine grundlegende Veränderung betrifft beispielsweise das FinOps-Modell. In Zeiten von On-Premises wurde die Hardware im Rechenzentrum zu einem festgelegten Zeitpunkt abgeschrieben. Die Betriebsleistungen wurden meist nach einem festen Schlüssel verteilt. Die Cloud hingegen setzt auf flexibel buchbare Services und Zahlungsmodelle, die man mit etwas Organisation nutzungsgerecht an Projekte und Leistungsabnehmer verteilen kann. Da die Abrechnung jedoch anhand des tatsächlichen Verbrauches erfolgt, müssen Unternehmen in der Kostenkontrolle mit Budgets anders umgehen. Und sie brauchen Prozesse, die ein Unter- oder Überschreiten dieser Budgets regeln – sonst kann die Cloud schnell zur Kostenfalle werden. Um das zu verhindern, müssen z. B. die genutzten Ressourcen bereits mit dem Deployment einen Tag bekommen, um im Wust der Rechnungsdaten eine eindeutige Zuordnung zur beauftragten Leistung, zur Kostenstelle oder zum Projekt zu ermöglichen.

Ein weiterer Aspekt der Cloud Adoption ist es, Personalressourcen gewinnbringend einzusetzen. So fallen Aufgaben der reinen IT-Administration weg und der bisherige VMware-Administrator könnte künftig als DevOps-Entwickler die IT effizienter steuern, Prozesse automatisieren oder seine technologische Expertise bei der Koordination einzelner Projekte ausspielen. In dieser Rolle nimmt er dann gemeinsam mit dem Fachbereich Themen in Angriff, die bisher aus Zeit- und Personalmangel zu kurz kamen.

Eine konkrete Roadmap erstellen und umsetzen

Sind alle für das Cloud Adoption Framework relevanten Punkte geklärt, sollten sie in einem klar definierten Plan zusammengefasst werden. Hier ist festzuhalten, was bis wann von wem erledigt wird. Das heißt allerdings nicht, dass diese Roadmap ein starres und unflexibles Konstrukt sein soll – im Gegenteil.

Unternehmen sollten bei der Umsetzung des Plans klein anfangen und im Rahmen überschaubarer Projekte ausprobieren, was gut funktioniert und wo es noch Nachbesserungsbedarf gibt. Das ständige Zurückspielen von Erkenntnissen in den Planungsprozess erlaubt eine schrittweise Anpassung an unternehmensspezifische Anforderungen und verschafft der Roadmap die notwendige Flexibilität, damit das Team auch auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren kann.
In der Tat entsteht hier ein iterativer Prozess oder Kreislauf, so dass es zu jeder Zeit wieder eine aktualisierte Fassung der Roadmap gibt, die neue Themen, Technologien oder Projekte abdeckt.

Cloud heißt Lernen: Am besten von einem versierten Partner

Cloud Adoption ist viel mehr als der bloße Umzug bestehender IT-Systeme von On-Premises, sie muss auch und vor allem in den Köpfen der Beteiligten stattfinden. Wer seine Systeme und Prozesse einfach nur per Lift and Shift in eine neue Infrastruktur migriert und keine Modernisierung unter Einbeziehung innovativer Cloud-Services durchführt, verschwendet wertvolles Innovationspotenzial.

Es gilt vielmehr, ein Cloud-natives Mindset im Unternehmen zu etablieren und zu fördern und keine Angst vor Bauchlandungen zu haben. Denn Cloud Adoption ist ein laufender Prozess, und auch weniger erfolgreiche Projekte können wichtige Erkenntnisse generieren. Nutzung von Public Cloud heißt Lernen, und keine Initiative ist nutzlos. Um diesen Lernprozess zu beschleunigen, ist es ratsam, sich einen versierten Cloud-Experten als Partner an die Seite zu holen, der bei der Planung, Koordination und Umsetzung unterstützt.

Sie wollen Ihr Unternehmen fit für die Cloud machen und sind bereits mitten in der Einführung? Oder Sie stehen noch ganz am Anfang und möchten planvoll durchstarten? Egal, in welchem Abschnitt Ihrer Cloud-Reise Sie sich befinden – unsere Experten geben Ihnen in einem ersten Assessment wertvolle Tipps für eine erfolgreiche Cloud Adoption.

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